Jütland von unten nach oben

Auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 durch Dänemark

Drei Fehler haben wir gemacht als wir im Herbst 2007 zu Fuß durch Jütland, das dänische Festland, gewandert sind. Wir hatten einen Sprachführer im Rucksack, den wir nicht gebraucht haben; wir hatten das Tempo etwas schleifen lassen, und haben deshalb nicht unser vorgesehenes Ziel erreicht, obwohl wir 3 Etappen mit der Bahn überbrückt haben; und schlussendlich sind wir in die falsche Richtung gewandert. Letzteres war dann doch nicht so schlimm. Vermutlich wären wir andersrum aber schneller gewesen. Und „unten rum“, also in Richtung Deutschland, ist es nicht so tragisch, wenn man Jütland abkürzt.

Aber sonst? Dänemark steckte für uns voller Überraschungen: Planung, Wanderkarten, Wege, Markierung, Übernachtung, Sprache, einfach alles. Dänemark hat keinen Stress gemacht. Meine Frau und ich sind Südmenschen. Unser ganz persönlicher Polarkreis begann immer schon kurz hinter Flensburg. Dahinter ist der Norden. Nass, kalt, zugig, dunkel und teuer. Wenn wir da nicht hin müssen, dann lassen wir das.

Und dann klickt man sich aus Langeweile durch die Internetseiten vom Netzwerk Weitwandern, verirrt sich und ehe man sich versieht, wird man auf die Seiten des DVL –Dansk Vandrelaug (dän. Wanderverband, oder so) weitergeleitet. Und was schreiben die da? Der Verlauf des E1 durchs Land stehe endlich fest und sei nun komplett markiert. Der fängt seit 2006 nicht mehr mitten im Land, in Viborg am Heerweg, an, der Fährhafen Grenå an der Ostseeküste ist seit 2006 der Startpunkt der dänischen Teilstrecke. Das war’s, mehr brauchte es nicht, um unseren Polarkreis weiter nach Norden zu verschieben.

Ein paar Klicks später spuckte der Drucker die Wanderkarten aus. Das, was noch fehlte, lieferte der Dansk Vandrelaug nach ein paar freundlichen E-Mails in den heimischen Briefkasten. Per Mail gab es noch ein paar Tipps, wo wir was im Netz finden würden, garniert mit dem Hinweis, dass es auf einigen Abschnitten des Heerwegs sehr einsam sein soll und wir uns deshalb, wenn wir kein Zelt dabei hätten, auf ein paar lange Etappen einstellen sollten. Gut, das sollte kein Problem sein.

Kostenpunkt für die Wanderkarten der gut 320 Kilometer Wanderstrecke: Nix, wenn man bereit ist, nach Ausdrucken und Flyern zu wandern. Um mal vorzugreifen. Mehr braucht es wirklich nicht, und so viel mehr gibt es auch nicht an Kartenmaterial.

Ende September Anfang Oktober wollten wir von Norden nach Süden gehen, von Grenå bis nach Padborg an der Grenze zu Schleswig-Holstein. Weil auf einigen Etappen die Frage der Übernachtung nicht ganz geklärt war, zudem liegen viele Camping- und primitive Zeltplätze am E1, steckte ein Zelt im Rucksack. Dazu, immerhin ist das ja Nordeuropa (!), dicke Schlafsäcke, warme Klamotten und besagter Sprachführer. Den braucht man wirklich nicht. Die paar Höflichkeitsfloskeln lernt man auch so, und für den Wanderalltag reicht Englisch allemal. Ganz unten im Süden kommt man für ein paar Wandertage sogar ganz gut mit Deutsch durch. Aber nur da, denn außerhalb der Touristenzentren, die der E1 jedoch nicht berührt, ist unser Idiom doch arg unbekannt. Aber wie schon gesagt, der Sprachführer blieb im Rucksack.

Wenn wir ein bisschen aufs Tempo gedrückt hätten, wäre uns eine Zugfahrt erspart geblieben. Das ausgerechnet auf dem Abschnitt, wo der Hærvejen (Heerweg) die großen landwirtschaftlich genutzten Flächen hinter sich lässt und in oft noch (oder wieder) unberührte Heidelandschaften wechselt. Dort, so hatte uns der DVL vorgewarnt, würde es einsam werden. Wir haben’s verpasst, nur weil wir getrödelt haben und dann unbedingt die Anschlusstrecke gehen wollten. Na ja, ein Grund mal wieder dorthin zufahren. Und nicht nur deshalb, denn auch das Ende haben wir nicht erreicht. Grenå an der Ostsee wird warten müssen, bis wir die letzten 40 Kilometer nachholen. Vielleicht werden wir dann in einem Rutsch nach Schweden übersetzen und unseren E1 nach Norden verlängern. Aber nur vielleicht, denn, dass ist noch weiter im Norden. Noch kälter, nasser, dunkler. Und Wälder gibt es da. Brrr!

Der einzige wirkliche Fehler den wir uns geleistet haben, war, dass wir nicht im Norden in Grenå angefangen haben. Ursprünglich war das so geplant, aber ein paar Tage bevor es los gehen sollte, haben wir die Tour auf den Kopf gestellt. Nun also von Flensburg nach Norden, und das nur aus Gründen der bequemeren Anreise. Die Gehrichtung ist doch wurscht, oder? Über den Heerweg wollten wir Silkeborg erreichen, dort auf die Wanderroute Århus – Silkeborg (natürlich in Gegenrichtung) wechseln und die Schlussstrecke sollte die Molsroute sein. Alles in allem nichts anderes als der neue Verlauf des E1 im Land der Dänen.

Südostjütland - Mittendurch statt am Strand entlang

Flensburg - Jelling

Ja, Flensburg die Stadt, an die so viele denken. Einige wegen der Punkte, andere wiederum wegen was anderem, und der E1 führt auch durch die Stadt. Mal wieder, und trotzdem immer wieder überraschend, wie gut die Wanderwege in Norddeutschland markiert sind. Wenn das die Dänen auch so halten, sollte es keine Probleme gehen.

Die Dänen halten es so, sogar noch besser. Gut, der Übergang passt nicht ganz. Die Deutschen führen den E1 nach Kruså, die Dänen fangen in Padborg an. Man soll bis Padborg dem Gendarmisten folgen. Wir haben einen Radweg genommen und 2 Kilometer später waren wir auf dem dänischen E1. Blaue Schilder mit eindeutigen Richtungspfeilen an jedem Abzweig begrüßten uns. Schon nach wenigen Stunden waren wir uns sicher, dass das so bleiben wird, denn die sind ordentlich, die Dänen. Auch die aus dem Internet ausgedruckten Wanderkarten waren sehr gut zu gebrauchen. Wenn das so bleiben sollte, würde es einfach werden. Immer den blauen Schildern nach und hin und wieder ein Blick in die Karten, um sich einen Überblick zu verschaffen. Es sollte so bleiben. Einzig in den größeren Orten fehlte schon mal eine Markierung.

Südjütland ist an der Nord- und Ostseeküste Urlaubsland -Badeland - Touristenland. Das kennen viele. Das Landesinnere kennt kaum jemand, das hier ist Bauernland. Weite, wellige abgeerntete Felder, auf denen schon wieder die Wintersaat sprießt. Große Wiesen, in dessen stumpfen Herbstgrün sich die Kühe verlieren. Hohe alte Windschutzhecken, die dem hier vermutlich immer wehenden Wind die Ackerkrume streitig machen. Große Bauernhöfe, deren meist weiße oder rote Mauern unter einem fast immer schwarzen Dach Schutz suchen - gelegentlich sogar unter einem Reetdach.

Natürlich fehlen die Weihnachtsbaumplantagen nicht. Um diese Jahreszeit trugen die meisten Bäumchen schon einen farbigen Zettel an ihrer Spitze, die in ein paar Wochen einem Rauschgoldengel Halt geben soll. Was hier im Wald steht, hat schon lange einen Käufer gefunden, meist in Deutschland.

Kleine Dörfer prägen Jütland, Dörfer, die sich um gedrungene weiße Kirchen mit mächtigen Kirchtürmen ducken. Große Dörfer mit ausufernden Randsiedlungen, die so geputzt, gestutzt, gradlinig, wohlgeordnet sind, dass man sich über einen Rasen freut, der dem Unkraut eine Chance lässt. Vor jedem dritten Haus weht der Danebrog, die Nationalflagge des Landes. Siedlungen, die glaubhaft machen, was der Reiseführer behauptet: „Das Aufziehen nichtskandinavischer Nationalflaggen, z. b. an Ferienhäusern, ist verboten und wird von der Polizei verfolgt.“ (Dumont, Dänemark). In diesen Siedlungen kann man sein Portemonnaie verlieren und beinahe sicher sein, dass es einen ehrlichen Finder geben wird. Manchmal aber ...

Wenn’s auch nicht oft vorkam, aber immer wieder trafen wir auf naturbelassenes Land. Zwischen all dem Bauernland, den Plantagen, den Dörfern und Siedlungen schmuggelte sich schon mal ein Stück Landschaft, das wohl vergessen wurde. Manchmal waren wir auf Natur-Pfaden in Hoch- und Trockenmooren unterwegs, durchwanderten Wälder, die nicht nur der Weihnachtsbaumzucht dienen, überquerten Bäche und Rinnsale, die nicht schon auf den ersten Blick nur die Felder be- und entwässern. Es war eine willkommene Abwechslung zwischen all den unendlichen Ackerwegen, Radwegen und langen Zufahrten zu einsam gelegenen Höfen. Mit solchen Wegen hatten wir gerechnet, dass sich schon mal ein paar Kilometer Trampelpfad dazwischen schoben, wurde als Bonus verbucht.

Vermutlich ist der Südjütländer der Italiener der Dänen. Jedenfalls waren die bedeutend gesprächiger als die Menschen weiter oben im Land. Etwa die Pensionswirtin vom ersten Abend, die wir per Telefon im 200 Kilometer entfernten Århus erreichten. Ihr Haus hatten wir nur durch Zufall gefunden. Ein zugewanderter Deutscher, dessen zwei Rottweiler unbedingt mit meiner Frau spielen wollten, hatte uns den Tipp mit der Pension mitten im Maisfeld gegeben. Nix wie hin. Versteckt im hohen Mais und unter einer mächtigen Linde fanden wir ein altes Bauernhaus mit Reetdach. Idylle wie aus dem Bilderbuch für Dänemarkanfänger. Leider war niemand da, nur ein Zettel mit einer Telefonnummer und dem Hinweis, dass die Tür zur Herberge unverschlossen sei. Wirklich, einfach so reingehen und ein Bett belegen? Klar doch, meinte die Frau die sich hinter der Nummer auf dem Pappschild verbarg, sie würde abends vorbeikommen, dann könne man alles regeln. Im umgebauten Stall fanden wir eine Wanderherberge wie auf den spanischen Jakobswegen vor. Stockbetten, Küche, Duschen, Aufenthaltsraum und Waschmaschine.

Morgens trafen wir dann auch auf unsere Gastgeberin. Freundlich und überrascht, an uns hatte sie nicht mehr gedacht, gab es heißen Kaffee und eine wortreiche Führung durchs Wohnhaus. Klassisches dänisches Design aus der Nachkriegszeit. Schlicht, funktional und hell. Sieh an, eine Augenweide von einem alten dänischen Bauernhaus, und das nicht nur von außen.

Oder der Polizist, der vom Polizeidienst in Kopenhagen die Schnauze gestrichen voll hatte und sich einen alten Campingplatz gekauft hat. Als wir eintrafen, war er noch nicht ganz der Besitzer, eine Unterschrift fehlte noch. Kein Grund für ihn, uns an seinen Zukunftsplänen, seiner Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben, auf ländliche Ruhe und viele Gäste teilhaben zu lassen.

Für den Mitarbeiter der Touristeninformation (gleichzeitig Campingplatz) in Vojens waren wir wohl nicht nur eine willkommene Abwechslung im einsamen Büro. Wortreich wurden wir über Urlaub in Dänemark informiert, immerhin hatte der das komplette Land in seinen Prospektregalen liegen (haben alle großen Touriinfos) und über die Eigenheiten des Wanderns auf dem Heerweg auch noch.

Nach 6 Tagen merkten wir, dass uns die Zeit davonlief. Was tun? Zu Fuß weiter und am Ende des Urlaubs da aufhören wo man dann eben ist, oder ein paar Etappen überspringen? Den Ausschlag gab der Wetterbericht. Ein ganzer Tag Regen wurde uns versprochen. Na, wenn das mal kein Grund ist den Zug zu nehmen. Zufällig waren wir an dem Tag in Jelling, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Dort stehen ein paar Runensteine die auch als „Dänemarks Taufurkunde“ bezeichnet werden. Es war nichts los an den Steinen. Entweder waren die Dänen schon alle dort, oder es haut keinen vom Sockel. Am Bahnhof war jedenfalls mehr Betrieb. Nun ja, ein Bahnhof ist ja auch ein Kulturgut, erst recht, wenn man von dort trocken und warm nach Silkeborg fahren kann.

Leider, so wurde uns später mehrfach bestätigt, haben wir damit den ursprünglichsten und einsamsten Abschnitt des Heerwegs verpasst.

Jütlands Seenhochland – Ab in die Berge und doch vorbei

Silkeborg – Skanderborg - Århus

Im Seenhochland zwischen Silkeborg und Skanderborg finden sich neben zahlreichen von Wäldern umschlungenen Seen, die höchsten „Berge“ Dänemarks. In den Wäldern verstecken sich die Top Ten der dänischen Hügelwelt. Und sie verstecken sich tatsächlich. Die Ecke da oben liegt eh schon 80 Meter überm Meer, da fallen die 173 Meter von Dänemarks höchster natürlicher Erhebung, des Yding Skovhøj, die der auch nur dank eines Grabhügels erreicht, nicht weiter auf. Für den E1 ist der Berg auch nicht so wichtig, denn er führt erst gar nicht auf dessen Gipfel. Dafür aber auf den Himmelbjerget der zwar nur 147 Meter schafft, dafür aber dank Schiffsanlegestelle, Aussichtsturm, Hotel und Gaststätte der beliebteste Hügel Dänemarks ist.

Natürlich wollten wir da auch hin. Über weiche, verschlungene Waldwege die immer wieder zu den Ufern der Seen führten, würden wir den schon erreichen. Immer wieder tauchten Schilder auf, die uns den Weg auf den Gipfel weisen wollten. Nix da, wir bleiben auf dem E1! Die werden doch wohl ... . Nää, die haben nicht! Wir sind an unzähligen Schildern vorbei gelaufen, haben die Anlegestelle passiert von der es stracks auf den Berg geht, haben vielen Ausflüglern hinterher geschaut und haben den Berg doch verpasst. Das nur, weil ich mir nicht vorstellen konnte oder wollte, dass die Dänen den E1 tatsächlich nicht über ihren beliebtesten Berg führen. Ein Blick in die Karte des Flyers hätte genügt. Sogar bei 1:100.000 ist gut zu erkennen, das man den Hügel nördlich umgeht. Das hat man davon, wenn man nur der guten Markierung hinterherläuft.

Die Strecke zwischen der lebendigen Kleinstadt Silkeborg und dem wunderbar verschlafenen Städtchen Skanderborg hatte was. Bäche und Seen, deren dunkles Wasser bei Sonnenlicht durch das Herbstlaub der Wälder blinkte. Trampelpfade, auch Waldwirtschaftswege durch Laub- und Nadelwälder. Am Ende eine alte Klosterruine, ein paar schöne Blicke über die dann offene Landschaft. Fast wie im Schwarzwald, meinte ein sichtlich stolzer Däne, der mal einen Blick in unseren Flyer werfen wollte. Nun ja, das ist vielleicht übertrieben, aber ein paar Ecken erinnerten für einen kurzen Moment tatsächlich an die offenen Hochflächen rund um den Schliffkopf - aber ohne dessen Fernsicht.

Und der Rest zwischen Skanderborg und der Großstadt Århus? Völlig überrascht waren wir vom Jeksendalen (Jeksental) kurz hinter Skanderborg. Schmale Pfade die fast zugewachsen waren und Bohlenwege führten uns über Wiesen und Lichtungen, in denen wir beinnahe versunken wären. Noch mehr hat uns gefreut, dass wir bis fast ins Zentrum von Århus geführt wurden, ohne etwas von einer Stadt mit immerhin 280.000 Einwohnern zu merken. Die Århus Å ist ein kleiner Bach, der sich kurz vor der Stadt zum Brabrand Sø staut, dessen Wasser sich wiederum bis an den Stadtrand reckt. Wie ein grüner Keil schiebt sich das Naturschutzgebiet rund um den See bis in die Stadt. Ein kleines Sahnehäubchen hatte die Etappe ganz für den Schluss aufbewahrt. Wenn man aufpasst, kann man mitten durch das Kunstmuseum ARoS gehen. Ein lichtdurchfluteter Durchgang zwischen den hohen Etagen mit ihren gewundenen Brüstungen macht es möglich.

Eine freundliche Dame der Touristeninformation verhalf uns am späten Nachmittag noch zu einem ganz besonderen Hotel. Bezahlbar, und vor allen Dingen ein freies Bett, hatte nur noch ein „Automatikhotel“, ein Hotel ganz ohne Personal. Gebucht und bezahlt wurde übers Internet. Nach Eingabe der Buchungsnummer an einem Automaten am Hoteleingang, der sehr einem Geldautomat glich, erhielten wir zwei Plastikkarten für unser Zimmer. Mit der zweiten Karte wurde das zweite Bett entriegelt, das sich daraufhin aus der Wand klappen ließ, und am nächsten Morgen waren die Karten unsere Schlüssel zum Frühstücksraum. Personal haben wir weder am Abend noch am Morgen gesehen, nur einmal huschte für einen kurzen Augenblick ein Mann in den Frühstücksraum, um Brot nachzulegen. Wir kamen uns vor wie auf einem Raumschiff, das soeben mit den letzten Überlebenden die Erde verlässt.

Jütlands Ostseerand – Ein bisschen Strand muss sein

Århus – Kalø Slotsruin (bei Rønde)

Rush Hour, richtigen dichten Gegenverkehr durften wir erleben, als wir uns am nächsten Morgen auf den Weg aus der Stadt machten. Alle wollten in die Stadt, nur wir wollten raus. Alle, das waren Radfahrer, mehr Radfahrer als Autofahrer wollten ins Zentrum. Der E1 und dessen Markierung führt über Radwege nach Norden aus Århus raus. Ordentlich wie die Dänen nun mal sind, haben hier sogar die Radwege Mittelstreifen, Abbiegepfeile und durchgezogene Linien. Wenn, wie an diesem Morgen, der Radweg mehrere Spuren in eine Richtung hat, sind sogar Fahrspuren aufgezeichnet. Eine Autobahn in Miniformat. Das war der einzige Tag an dem wir auf eine nennenswerte Anzahl von Radfahrern getroffen sind.

Unser Weg führte durch Strandsiedlungen im Winterschlaf, in denen uns nur vereinzelt ein Mensch übern Weg lief, über verlassene Strände und immer waren die himmelstürmenden Schornsteine des Fernwärmekraftwerks Studstrup unser Wegweiser. Dann ein Stück Küstenhinterland, ein schlossartiger Bauernhof, mal wieder eine Straße (wenn auch nur uns gehörend), wieder ans Meer, ein Campingplatz mit schönen Hütten - Schluss, Ende, Feierabend. Spontan fiel der Entschluss, dass wir ein paar Tage Urlaub machen, also Füße hochlegen und den E1 E1 sein lassen, und das nur 40 Kilometer vor dem Ende des E1 in Dänemark.

Einen Teil der Mols Bjerge haben wir dann in Tageswanderungen erkundet. Berge sind’s keine, aber schöne Wege gibt’s da.ü

Eindeutige RichtungspfeileBauernland JütlandKirche in GejlaaNicht nur harte WegeKnagmühleDas Zelt bleibt im RucksackIn der Kirche von JellingIm Seenhochland - Fähre gesuchtWege im SeenlandAbendstimmung am Skanderborg SeeIm ARoSImmer am Strand entlangStrandhausKalø Slotsruin
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