Tag 16 Braunschweig - Wolfsburg

Asphaltanteil: 20 Prozent

Markiert, und zwar durchgängig wunderbar bis Wolfsburg, ist hier noch vom Harzclub. Wir können uns also ganz und gar der Landschaft widmen. Diese hat sich nun komplett verändert. Buchen weichen Eichen, Berge dem Flachland ... Die Wegeführung ist sehr gut.

Start der Etappe ist im Naturschutzgebiet Riddagshausen. Auf den herrlichen Wegen durch Wald und Heide sind an diesem Sonntag viele Menschen unterwegs: joggen, wandern oder spazieren, fahren Rad. Wir laufen entlang des Schupener Grabens, der der Entwässerung der Wiesen dient. Wir sehen Störche, hören Frösche, viele Pferde grasen am Wegesrand. Es ist ein Genuss, durch diese Landschaft zu ziehen. Auf einem kleinen Lehrpfad erfahren wir eine Menge über Libellen, z.B. über die Granataugen-Libelle.

In Wendhausen machen wir im Landhaus Waldesruh eine genussvolle Kaffeepause.

Nach der Schunter stehen wir rasch vorm Wasserschloss Wendhausen. Es ist märchenhaft. Die ehemaligen Stallungen (?) direkt davor sind zu Wohnungen ausgebaut. Ein Lob dem Architekten! Sehr gelungen!

An einem Frosch reichen Teich machen wir Pause und verdrücken unseren Proviant.

Von Wolfsburg ist noch nichts zu sehen. Aber die Sonne lacht, der Wind pfeift uns um die Ohren.

Nahe Groß Brunsrode treffen wir einen Mann. Er hat Brennesseln gesammelt und schnürt den Sack gerade auf dem Gepäckträger seines Fahrrads fest. Er fragt, woher wir kommen, wohin wir wollen. Ach ja, wandern ... Das sei es! Könne er nur nicht mehr, darum jetzt das Rad ...

Nun wechselt der E6 auf die regionalen Radwege. Die letzten km sind daher wenig Genuss ... Doch Nähe Sülfeld kommt uns Utz entgegen. Ein Freund aus Freiberg, der schon lange in Wolfsburg lebt. Er hat uns eingeladen zu sich ... Es wird ein schöner, langer Abend.

28.88 km
748.83 m
764.38 m
57.15 m
119.35 m
Ab in den Norden ... von der Wartburg auf dem E6 an die Ostsee
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