Tag 21 Schnega - Zernien

Asphaltanteil: weniger als 10 Prozent

Es heißt Abschied nehmen, denn Maxis Reisebegleitungszeit ist um. Er reist zurück nach Sachsen, ich starte mit Sindy und Susi in der so genannten Swinmark, einer historischen Kleinlandschaft, die schon seit der Jungsteinzeit besiedelt sein soll.

Es geht heute auf fast ausschließlich asphaltfreien Wegen vorwiegend durch Wald - übrigens wieder hervorragend ausgeschildert!

Sehr romantisch ist die Mühle in Grotenhof: sehr gepflegt, riesig, dennoch anheimelnd ... Leider werden wir hier nicht zum Kaffee eingeladen ...

Die Wege sind wundervoll. Bald schon ist der Heidehof in Golefanz ausgeschildert. Gerade richtig zur Mittagspause erreichen wir ihn. Leider geschlossen. Das Vordach bietet uns jedoch Schutz vor dem heftigen Regenschauer. Rasch gewinnt Klärchen wieder die Oberhand, wir marschieren weiter. Im Findlingspark Clenzer Schweiz fehlt uns das Fachwissen von Carschtie. Schade.

Die km summieren sich, aber wir kommen an keiner Pension oder einem Gasthaus vorbei. Also weiter. Neues Ziel: Zernien. Der vorbei kommende Förster bietet sich als Shuttle an. Aber nein, wir wollen doch wandern.

Auf dem Weg dorthin geht es doch glatt seit Tagen den ersten Hügel hoch - auf den 142 Meter hohen Hohen Mechthin. Dort steige ich die 167 Stufen zur Plattform des Aussichtsturms hinauf. Tolle Sicht. So hatte ich mir die Landschaft kurz vor meiner alten Heimat (Hagenow) nicht vorgestellt.

Weiter geht's über traumhafte Pfade durch wunderschönen Wald. Bald hören wir die Bundesstraße und wissen, dass nun nach mehr als 30 km unser Ziel sehr nah ist. Im Gasthof "Zur deutschen Eiche" kommen wir zum Glück unter ...

29.62 km
845.05 m
794.90 m
21.35 m
165.75 m
Ab in den Norden ... von der Wartburg auf dem E6 an die Ostsee
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