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Zuletzt aktualisiert am: 23.02.16
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Weitwanderwege - Kurzbeschreibungen
Europ Alpen A AL AND B BG BIH BY CH CY CZ D DK E EST F FIN FL GB GR H HR I IRL IS L LT LV M MC MD MK N NL P PL RO RSM RUS S SK SLO TR UKR V YU
Auf Wanderwegen von Garmisch nach Brescia Von Hans Losse
Zu Fuß über die Alpen
Auf
Wanderwegen von Garmisch nach Brescia
Von Hans
Losse
Wohl jeder Fernwanderer
träumt davon, die
Alpen einmal zu Fuß in einer langen
Wanderung
zu überqueren.
1989 setzte ich diesen
langgehegten Wunsch
in die Tat um; ich war damals 50
Jahre alt. Als Weggefährten
nahm ich meinen
seinerzeit 15 jährigen Sohn Alexander
mit; so waren wir ein Team, in dem
der eine nicht mehr ganz auf
der Höhe seiner Kraft und Ausdauer, der andere
noch nicht zu voller
Kraftentfaltung gereift war.
Von den bereits beschriebenen
Wegen sagte uns keiner
so recht zu. Der E 1 verläuft
immer einmal wieder entlang von
Straßen. Er führt auch meist
durch lange Täler, in denen auch Autobahnen, Eisenbahnstrecken und Fernstraßen
verlaufen. Seinen höchsten Punkt erreicht der E 1 in
der Gotthard Paßhöhe (2091
m). So hoch
ist
mancher Gipfel des Alpenvorlandes.
Der E 2 verläuft mehr am
Westrand der Alpen,
als dass er das größte europäische Gebirge überquert. Die Wegführung verläuft
etwa entlang der Strecke Basel, Genf,
Nizza.
Die alpine Variante des E4
verläuft in Richtung
der Alpenkämme von Ost nach
West; er quert die Alpen
nicht in Nord - Süd -
Richtung.
Auf dem E 5 werden dem
Begeher Busse, Züge
und Seilbahnen empfohlen. Dieser
Weg ist daher kein Fußweg
über die Alpen.
Der E 6 verläuft am Ostrand
der Alpen - etwa
entlang der Strecke Linz, Graz,
Ljubljana.
Der sogenannte Traumpfad von
München nach Venedig
beginnt und endet in zwei berühmten Städten, die weit von den Alpen
entfernt liegen. Aber auch dieser Weg
enthält immer einmal wieder
ein Stück Straße - zuviel
Asphalt nach unseren Vorstellungen.
Unser Weg sollte Straßen nur
queren und nicht an
ihnen entlang laufen. Busse, Züge,
Seilbahnen sollten auf keinen
Fall benutzt werden. Andererseits sollte der Weg auch
keine Kletterstellen enthalten; die Schwierigkeiten
sollten unter dem ersten alpinen Grad
liegen. Die Gletscherübergänge sollten gefahrlos sein.
So suchten wir zunächst auf
der Alpenkarte mit
Hilfe eines Gummibandes einen
eigenen Weg. Wir spannten
das Gummiband
unzählige Male von einem Ort am
nördlichen Alpenrand zu
einem Ort auf der
Südseite des Gebirges. Schließlich entschieden wir uns für die Routenführung
von Garmisch nach
Brescia. Der Weg
führt mehrfach über 3.000 m, hat also
echten alpinen Charakter. Er
ist straßenfrei,
enthält aber auch keine Kletterstellen.
Die Gletscher werden
problemlos am Rande
gequert. Dass wir zu seiner Bewältigung
dreißig Etappen benötigen würden, wussten wir zu Beginn natürlich noch
nicht.
Wegen des Vorrechts bei der
Übernachtung in den
Berghütten, wie auch wegen
der Übernachtungsgebühr,
sollte der Begeher des L 1 (so nannten wir unseren Weg
scherzhaft) Mitglied im
Deutschen Alpenverein sein.
Die Beschreibungen sind sehr
kurz gehalten. Mit wenigen Sätzen wird jede Etappe
charakterisiert. Die
Wegbezeichnungen
stehen hinter den markanten Punkten. An
den Höhenangaben erkennt man,
ob es
sich um
einen An- oder Abstieg handelt.
Da das Gehtempo sehr
unterschiedlich ist,
habe ich auf die Angabe von Gehzeiten
verzichtet. Alle Etappen sind
an einem
Tag zu
schaffen. 1. Etappe: Von Garmisch - Partenkichen zum Kreuzeckhaus
Diesen knapp dreistündigen Anstieg sollte man
noch am Anreisetag bewältigen.
Kompasskarte No. 25, 1: 50.000
2. Etappe: Vom Kreuzeckhaus zur Knorrhütte
Es geht
zunächst hinunter ins Reintal und dann steil hinauf zur Knorrhütte.
Kompasskarte No. 25, 1: 50.000
3. Etappe: Von der Knorrhütte zur Tillfußalm
Am dritten Tag verlassen wir
Deutschland und gehen nach Österreich hinein. Es geht
fast nur bergab.
Kompasskarte No. 25, 1 : 50.000
4. Etappe: Von der Tillfußalm nach Wildermieming
Am vierten Tag wird die
Mieminger Kette
überquert.
Kompasskarte No. 25, 1: 50.000
5. Etappe:
Von Wildermieming zur
Dortmunder Hütte
Zu dieser längeren Wanderung
mit Überschreitung des
Pirchkogels sollte man sehr früh aufbrechen. Wem diese Etappe zu
lang ist, der sollte sie in Stams unterbrechen. Wenn man Stams nach 11.00 Uhr erreicht, sollte man dort
bleiben. Eventuell kann man noch auf der
Stamser Alm übernachten; bitte
telefonisch anfragen. Danach gibt es
bis zur Dortmunder Hütte keine
Übernachtungsmöglichkeit mehr.
Kompasskarte No. 35, 1: 50.000
Auf dieser Wanderung darf man am Südende des Stausees den Linksabzweig nicht verpassen, sonst steigt man zum Sulzkogel an.
Kompasskarte No. 35, 1: 50.000
7. Etappe: Von der Gubener Hütte zur
Winnebachseehütte
Kompasskarte No. 43, 1: 50.000
Nach Tagen endlich wieder einmal ein Dorf (Gries), wo die Proviantvorräte ergänzt werden können.
Kompasskarte No. 43, 1: 50.000
9. Etappe: Von der Amberger Hütte nach Zwieselstein
Heute wird das erste
größere Schneefeld
gequert.
Kompasskarte No. 43, 1 : 50.000
Dieser Aufstieg führt zur höchstgelegenen Hütte der Tour.
Kompasskarte No. 43 (1: 50 000)
11.
Etappe: Vom Ramolhaus nach Vent
Kompasskarte No. 43, 1 : 50 000
12. Etappe: Von Vent zur Schönen
Aussicht
Kompasskarte No. 43, 1: 50.000
13. Etappe: Von der Schönen Aussicht nach Schlanders Ein sehr langer und ermüdender Abstieg.
Kompasskarte No. 52, 1 : 50.000
14. Etappe: Von Schlanders zum Stallwieshof
Aus dem tiefen Vintschgau
geht es wieder hoch
hinauf zum Höhenweg über dem
Martelltal.
Kompasskarte No. 52, 1 : 50.000
15. Etappe: Vom
Stallwieshof zur Marteller Hütte
Vom Stilfser Nationalpark
geht es auf der
Höhe
2.000 m in die Ortlergruppe hinein.
Kompasskarte No. 52, 1 : 50.000
16 Etappe: Von der Marteller
Hütte nach
Péio
Der deutschsprachige Teil
Oberitaliens
liegt
hinter uns.
Kompasskarte No. 72, 1 : 50.000
17.
Etappe: Von Péio zum Rifugio A.
Bozzi
Es geht durch ein
unbesiedeltes Gebiet,
das im 1.Weltkrieg heftig
umkämpft wurde.
Kompasskarten No. 72 und No. 71
18. Etappe: Vom Rifugio A.Bozzi
nach Temü
Bevor es in die
Adamello-Gruppe hineingeht,
wandern wir durch das belebte Tal des Narcanello.
Kompasskarte No. 71, 1 : 50.000
19. Etappe: Von Temü zum Rifugio
Garibaldi
Kompasskarte No. 71, 1 : 50.000
Die erste Etappe auf diesem sehr schönen Höhenweg durch die Adamello-Gruppe.
Kompasskarte No. 71, 1 : 50.000
21. Etappe: Vom Refugio Tonolini zum Refugio Prudenzini Der Weg über den Passo del Miller ist etwas anstrengend wenngleich sehr schön.
Kompasskarte No. 71, 1 : 50.000
Wieder geht es etwas mühsam über einen Paß.
Kompasskarte No. 71, 1 : 50.000
Auf
dieser Etape verließen wir den Sentiero Adamello ein Stück weil er uns etwas
zu gefährlich erschien.
Kompasskarte No. 71, 1 : 50.000
Hinter dem Passo Brescia folgt ein steiler Abstieg über einen Felsen, der sich aber auch links umgehen läßt.
Kompasskarte No. 71, 1 : 50.000
25. Etappe: Vom Rifugio Gabriele Rosa zum Refugio C. Tassara Nach dem Ende des Sentiero Adamello geht es gemütlich bergab.
Kompasskarte No. 103, 1: 50.000
Rifugio C. Tassara (1.799 m) Die markierten und nummerierten Wanderwege liegen nun hinter uns. Wir müssen jetzt sehr umsichtig mit Karte und Kompaß auf Wegen und Pfaden wandern. Am Ende der Etappe müssen wir in einer Malga (Schutzhütte für Hirten) biwakieren.
Kompasskarte No. 103, 1 : 50.000
Auch auf dieser Etappe sind
die Wege
weder
markiert noch nummeriert.
Kompasskarte No. 103, 1: 50.000
28.
Etappe: Von Collio nach Ombriano Man geht
auf Forstwegen, Wegen und
Pfaden; keine Markierung,
keine Wegnummern
Kompasskarte No. 103, 1 : 50.000
29. Etappe: Von Ombriano nach Lumezzane Auf dieser
Wanderung nach einem Messtischblatt
kann auch ein GPS-Gerät zur Orientierung helfen.
Karten: Tavernole sul Mella, 1: 25.000 - Lumezzane, 1: 25.000
30. Etappe: Von Lumezzane nach Brescia Auch auf
der letzten Etappe muss man sehr
sorgfältig - am besten mit
einem GPS-Gerät - den
Weg suchen. Vom Vorort
Nave sollte man den Bus zum
Bahnhof nehmen.
Karte:
Lumezzane, 1: 25.000
In diesem Vorort von Brescia endet die Wanderung.
Erschienen in "Der Weit- und Fernwanderer" Heft 2 / 1999
Die Wege und ihre Markierung
Von Werner Hohn
Die Markierung der Weit- und Fernwanderwege ist immer einheitlich. Ein weißes Männchen auf blauem Spiegel, gelegentlich ergänzt um den Namen der Route. Wo erforderlich, wird die Markierung um eindeutige Richtungspfeile ergänzt. Selten trifft man auf das schwarze „X“ oder Andreaskreuz zur Kennzeichnung der E-Wege.
Der Heerweg (dän. Hærvejen)
Übern den 270 km langen Heerweg (Viborg – Padborg) muss man nicht viel sagen. Neben dem Gendarmenpfad ist das Dänemarks bekanntester Weitwanderweg. Wanderkarten gibt es keine. Alle Karten die man benötigt können im Maßstab 1:50.000 aus dem Internet runtergeladen werden und lassen sich ausdrucken. Der Drucker wird 15 Karten im DIN A 4 Format auswerfen. Neben den beiden Wegvarianten (Fuß- und Radweg) enthalten die Karten Symbole für Campingplätze, Primitive Zeltplätze und Touristeninformationen.
Die Markierung, weißes Männchen auf blauem Spiegel, ist sehr gut. Meist findet man das Schildchen auf extra aufgestellten Pfählen, in Orten als Aufkleber an Masten und Mauern.
Im Norden zwischen Viborg und Nørre Snede ist der Weg sehr einsam. Dort kann es laut Auskunft des DVL und der Touristeninfo in Vojens auf einigen Strecken erforderlich sein, auf einen einfachen Zeltplatz auszuweichen oder die Etappen zu verlängern. Die Karten im Internet zeigen das sehr gut, so das sich gut vorplanen lässt. Oder man bezieht die weiter unten erwähnten Wander- und Pilgerherbergen mit in die Planung ein.
Wer den ganzen Weg gehen will, sollte von Norden nach Süden gehen. Einmal ist es angeblich die „traditionelle“ Gehrichtung, und der nördliche Teil soll auch schöner sein – wenn auch weltabgeschiedener.
Natürlich wird der Heerweg über viele befestigte Wirtschaftswege, kleine ruhige Sträßchen und einige Radwege geführt. Immer da wo es möglich ist, wird aber auf Wiesen- und Waldwege zurückgegriffen, auch wenn dafür teils erhebliche Umwege in Kauf genommen werden.
Fast alles übern Heerweg: http://www.haervej.dk/german/index.htm
Ein aktuelles Unterkunftsverzeichnis (PDF) ohne die Zeltplätze gibt es nur in der dänischen Version der Seite: http://www.haervej.dk/Overnatningsmuligheder_langs_Haervejen.pdf
Seit einigen Jahren ist der Heerweg Teil der dänische Pilgerwege. Das hat dazu geführt, dass man heute zwischen Viborg und Padborg 10 private Pilger- oder Wanderherbergen vorfindet. Meist sind es einfache Unterkünfte mit Etagenbetten in großen Schlafräumen. Küche und Dusche sind überall vorhanden. Wir haben einmal in einem dieser Häuser geschlafen und 10 Euro pro Person gezahlt. Nach einem Pilgerausweis hat niemand gefragt. Eine Übersicht als PDF gibt es bei: http://www.pilgrimsvandring.dk/index.php?download=HerbergerLangsHaervejen.pdf
Die Wanderroute Århus – Silkeborg (dän. Vandreruten Århus – Silkeborg)
63 Kilometer gibt der Flyer für die Wanderroute Silkeborg – Århus an. Schon beim Blick auf die darin enthaltende Karte wurde uns klar, dass das nicht ganz richtig sein kann. Die Durchquerungen der Städte Silkeborg, Skanderborg und Århus sind wohl nicht mitgerechnet worden. Neben einer kurzen Beschreibung der Sehenswürdigkeiten am Weg enthält der Flyer brauchbare topographische Karteausschnitte 1:100.00 die die komplette Strecke abdecken.
Zusammen mit der sehr guten Markierung reicht der Flyer aus. Allerdings beginnt oder endet die Markierung an den Stadträndern von Silkeborg und Århus. Die komplette Stadtdurchquerung von Skanderborg ist nicht markiert.
Der Herausgeber ist das Århus Amt. Bezogen werden kann der Flyer über den DVL - Dansk Vandrelaug. Internet: http://www.dvl.dk/358/158
Die Molsroute (dän. Molsruten oder Vandreruten Grenaa- Århus)
Die 80 Kilometer lange Molsroute beginnt am Fährhafen in Grenå und endet unterhalb der Jugendherberge von Århus am Rand des Stadtparks. Von allen drei hier erwähnten Strecken war die Molsroute die mit der schlechtesten Markierung. Teils fehlten die Schilder komplett, wie im Bereich der nördlichen Vorstädte von Århus, teils war die Markierung sehr lückenhaft. Allerdings reicht auch hier der sehr gute Flyer, um den Weg sicher zu finden. Im Bereich zwischen der Hafenstadt Grenå und Rugård (erste Etappe von Norden) soll keine Markierung vorhanden sein. Dort gibt der Küstenverlauf den Weg vor.
Wer im Sommer unterwegs sein will, sollte berücksichtigen, dass der Weg teils über den Strand geführt wird. Besonders im Bereich von Århus könnte man dann Irritationen bei den Badegästen auslösen, vom fehlenden Platz für eine Strandwanderung mit Rucksack ganz zu schweigen.
Der Herausgeber ist das Århus Amt. Bezogen werden kann der Flyer über den DVL - Dansk Vandrelaug. Auf deren Internetseite lässt sich der Flyer als PDF runterladen und ausdrucken:
Hans Diem Der Maximiliansweg im Jahr 2010 Überschreitung der deutschen Alpen von Lindau nach
Berchtesgaden Änderungen, Beschilderung und Zustand im Sommer 2010
1991 - 2011: 20 Jahre Maximiliansweg Der Maximiliansweg erinnert seit 20 Jahren an die Reise
Seiner Majestät Maximilian II. König von Bayern durch die Alpentäler seines
Reiches im Jahr 1858. Unsere Überschreitung der deutschen Alpen führt seit 1991
ebenso von Lindau nach Berchtesgaden, ist allerdings sehr viel alpiner als
damals. Der Maximiliansweg (kurz M-W) ist kein durchgehend gleicher Weg, er
wechselt häufig von Autostraße auf Forststraße, Fahrweg, Traktorweg, Fußweg,
Bergweg oder Steig. Die
Beschilderung am Maximiliansweg (M-W)
ist unterschiedlich und nicht
durchgehend auf den M-W bezogen. Von Anfang bis Ende stehen Wegweiser von
örtlichen Vereinen in unterschiedlichen Farben meist mit Nahzielen und ohne
weitere Angaben, gelegentlich sind weiße Blechtafeln mit schwarzem Rand vom DAV
mit E4 Maximiliansweg zu sehen, auch einige neue gelbe Wegweiser mit dem Logo
M für M-W kommen vor. Mein Vorschlag
ist, jeden Wegweiser, der am Maximiliansweg steht und ein Etappenziel nennt, mit
dem Logo M für Maximiliansweg zu
ergänzen, um so die Wegfindung zu erleichtern. Nach dem
AV-Wegekonzept für eine einheitliche Beschilderung im Ostalpenraum
(Stand: 28.10.09) sollen an Metallpfosten montiert einheitlich gelbe Wegweiser
informieren über Ziele, Gehzeiten in h und min, Wegnummern, Name oder Logo des
Weges, Schwierigkeit und Betreuer (Wegehalter) des Weges. Dazu solle eine weiße
Standorttafel den Flurnamen mit Höhe, die Standortkoordinaten und die Alpine
Notrufnummer angeben. Leider fehlt gerade in den deutschen Alpen der
Umsetzungswille, am M-W stehen nur wenige dieser neuen gelben Wegweiser von
DAV-Sektionen und Gemeinden. Die ebenfalls festgelegten Zwischenmarkierungen mit
Rot/Weiß in 200 x 140 mm fehlen fast gänzlich. Alte orangefarbene Tupfer an den
gleich verlaufenden Strecken des E4 helfen dafür manchmal weiter. Die
Wegeklassifizierung nach dem AV-Wegekonzept
erfolgt nach der schwierigsten Stelle des Weges. Auf den neuen gelben Wegweisern
soll die Schwierigkeit an Farbpunkten vor den einzelnen Wegzielen erkennbar
sein: Gelb für Talwege (breit, geringe Steigung, keine absturzgefährdeten
Passagen), Blau für leichte Bergwege (schmal, teils steil, keine
absturzgefährdeten Passagen), Rot für mittelschwere Bergwege (schmal, steil,
kurze absturzgefährliche Passagen, versicherte Gehpassagen, kurze, einfache
Kletterstellen), Schwarz für schwere Bergwege (schmal, steil, absturzgefährlich,
häufig versicherte Gehpassagen und einfache Kletterstellen, Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit sind erforderlich). Die Angaben
der Gehzeiten auf den neuen gelben Wegweisern
sind langsame Zeiten, die jeder Bergwanderer einhalten können sollte! Wer länger
braucht, ist nicht ausreichend vorbereitet oder nicht geeignet für die
Belastung. Die Werte für eine Stunde Gehzeit sind: 300 m im Aufstieg, 500 m im
Abstieg, 4 km Horizontalentfernung. Die Gehzeit errechnet sich dadurch, dass von
den für Horizontal- und Vertikalentfernung errechneten Zeiten der kleinere Wert
halbiert und zum größeren Wert addiert wird. Beispiel für einen Aufstieg von 900 Hm auf 8 km Weg: 900 m : 300 m = 3 h, Entfernung 8 km : 4 km = 2 h, Ansatz: 2 h x 0,5 = 1h + 3 h = 4:00 h Gehzeit. Die Gehzeiten
in der folgenden Wegbeschreibung
sind die Zeiten in
Stunden und Minuten des Hans Diem (72 Jahre), er ist weder Speed-Hiker noch
Trailrunner, nur gut in Form. Bei seiner 4. Tour auf dem M-W hat er in 17 Tagen
mit 126:30 h Gehzeit sieben Nächte im Zelt und zehn Nächte in Häusern verbracht,
allerdings mit reichlich Erfahrung von monatelangen und wochenlangen
Überschreitungen, von 1992 bis 2010 waren es zusammen 1.100 Tage auf mindestens
22.000 km Strecke mit 543 Übernachtungen im Zelt. Die Einteilung in Tagesetappen
ist hier dem M-W-Wanderer selbst überlassen, nach Wetter, Lust und Können. 1. Im
Bregenzerwald-Gebirge (Österreich) von Lindau nach Oberstaufen Karte: Bayerisches Landesvermessungsamt UKL 11, 1:50.000, Lindau – Oberstaufen. 1.1. Lindau – Bregenz,
2:00 h. Karte UKL 11 Ab dem Bahnhof am Hafen in
Lindau, der Inselstadt am Bodensee, gehe ich auf der
Maximilianstraße durch die Altstadt, weiter auf Gustav-Röhl-Uferweg,
Fischergasse, Chelles-Allee, über die Straßenbrücke zum ersten Wegweiser am M-W:
[Bregenz (A) 8,9 km]. Der Beginn ist ein Fußweg am Ufer des Bodensee, Wechsel
auf den Gehsteig an der Bregenzer Straße und an der Ladestraße, wieder auf
Uferweg für Fußgänger, unterbrochen von der Umgehung der Villa Leuchtenberg
(1855 erbaut, meisterhaft renoviert und seit Sept. 2008 bewohnt) und dem
Campingplatz. Hier der 2. Wegweiser [Bregenz 4,5 km]. Ohne Hinweis auf den
Grenzübertritt geht es nun in Österreich weiter, getrennt vom Radweg auf
Fußwegen durch Auwald, dann direkt am Bodenseeufer zum Hafen der Stadt
Bregenz.
1.2. Bregenz – Wolfurt,
2:20 h. In Hafennähe von
Bregenz steht der Wegweiser [Bregenzer Achmündung]. Der Bodensee-Uferweg für
Fußgänger führt vorbei an der Seebühne, dem Seehallenbad, dem Sporthafen
Bregenz, der Zisterzienserabtei Mehrerau, einem Segelboothafen, einem
Seecampingplatz, einer Liegewiese am Ufer. Jetzt Richtung SO in Auwald auf dem
Dammweg an der Bregenzer Ach flussaufwärts, vorbei an der Achsiedlung, auf einer
Straßenbrücke über die Ach, unter der Straße durch und an der Ach aufwärts auf
breitem Dammweg in Auwald. Erst unter der Bahnstrecke durch, dann nach einer
Straßenunterführung noch durch ein Tunnel unter der Autobahn, hier der Wegweiser
[Achbrücke Wolfurt 20 min]. Weiter auf dem Dammweg vor eine Straßenbrücke, hier
der Wegweiser [Wolfurt Ortsmitte]. An der Bregenzerstraße in 10 min zum
Dorfplatz bei der Kirche im Dorf Wolfurt
(422 m). 1.3. Wolfurt –
Alberschwende, 3:10 h. Vom Dorfplatz in
Wolfurt sind es auf der Kirchstraße 2 min zum Wegweiser [Bereuter,
Dreiländerblick 1 ½ Std.]. Links ab die Schlossgasse aufwärts, am Schloss vorbei
zum AV-Heim Alte Schmiede. Kurz nach dem Heim zwei Wegweiser [Dreiländerblick 50
min] in verschiedene Richtung zeigend. Ich gehe nach links bergauf erst auf
Fahrweg in Wald, dann auf Bergweg in einem Graben, einen Bach querend, auf
Bergweg weiter in Wald zu Wiese. Jetzt weiß-rot-weiß markiert in Wald, dann
Weide bergauf zum Hof Bereuter, etwas oberhalb das Gasthaus
Dreiländerblick (760 m, 1:10 h). Vom Dreiländerblick
nach Wegweiser [Alberschwende 2 h] auf Traktorweg bergauf in Wiese, dann in Wald
zum kleinen Ort Gitzen 820 m. Nach Wegweiser [Alberschwende 1 ¾ h] auf Straße
aufwärts zum Ort Schneider mit Wegweiser [Alberschwende 1 ¼] und zum Hof
Buggenegg (943 m). Nach Wegweiser [Alberschwende 1 Std.] 3 min abwärts auf
Straße, rechts abwärts auf Traktorweg in Wiese zu einer Scheune, rechts auf
Bergweg mit weiß-rot-weiß und Wegweiser [Abendreute] hinab in Wald zum Ort
Abendreute (840 m). Nach Wegweiser [Alberschwende] auf Weg in Wiese an Weidezaun
entlang steil abwärts zu Fahrweg. Nach Wegweiser [Alberschwende über Hinterfeld]
wieder Weg in Wiese, an Weidezaun entlang kurz bergauf zu Bauernhof, abwärts zum
Sportplatz, auf Straße zur Kirche und 1000jähriger Dorflinde mit Brunnen im Dorf
Alberschwende (720 m, 2 h). 1.4. Alberschwende – Alpengasthof Brüggele, 1:20
h. Bei der Dorflinde von
Alberschwende steht der Wegweiser [Brüggelekopf 1 ½ Std.]: Auf Straße in 10
min zum Sessellift Brüggelekopfbahn, auf Fahrweg in Wiese bergauf, vorbei an der
Markgröninger Hütte, rechts aufwärts auf Weg in der Skipiste, nach links auf
Bergweg in Wald und Gestrüpp, über eine Mure zum Fangnetz der Skiabfahrt, links
davon hinauf, kurz auf der Piste, dann wieder auf Bergweg in Wald, unter der
Seilbahn durch zum Brüggelekopf und dem
Alpengasthof Brüggele (1160 m). 1.5. Alpengasthof
Brüggele – Lingenau, 2:10 h. Vom Gh. Brüggele
nach Wegweiser [Müselbach 1 ¼ Std.] auf Fahrweg in Wiese bergab zur Alpe
Unterbrüggele, nach Wegweiser rechts abwärts in Wald und Weide zu Almkreuz mit
Aussicht auf Lingenau und Hittisau, auf Straße abwärts durch eine
Ferienhaus-Siedlung im Steilhang, kurz vor dem Gasthof Alpenrose der Wegweiser
mit [Müselbach 1 Std., Lingenau 2 ¼ Std.]. Auf Weg, Fahrweg, Straße, Traktorweg,
zwei Autostraßen queren, auf Weg hinab zur Volksschule
Müselbach (585 m, 1:20 h). Nach Wegweiser [Lingenau] auf Fußweg zu
Straße, an der Straße auf Talbrücke über die Bregenzer Ach, nach Wegweiser links
ab auf Seitenstraße über den Ort Fehren zum Dorf
Lingenau (685 m, 0:50 h). 1.6. Lingenau –
Hittisau, 1:50 h. In Lingenau zeigt
der Wegweiser [E4, E5, 04] Richtung N: Auf Straße bergauf, nach 25 min bei Gabel
rechts aufwärts, nach 8 min bei Gabel links aufwärts, nach 7 min auf Bergweg in
Wald aufwärts, nach 43 min Aufstieg dann das Standortschild [Rotenberg 880 m]
und der Wegweiser [Hittisau 1 ¼ Std.]. Auf Fahrweg in Wald aufwärts, nach 13 min
[Rotenberg 920 m] und [Hittisau 50 min]. Fahrweg, dann Bergweg auf und ab,
Fahrweg abwärts zum Ort Häleisen (820 m). Nach Wegweiser [Hittisau Ortsmitte ¼
Std.] auf Wiesenweg zur Kirche im Dorf
Hittisau (790m). 1.7. Hittisau –
Staufner Haus, 3:25 h. Vom Zentrum Hittsau
nach Wegweiser [Lecknertal See 1 ¾ Std.] auf Nebenstraße, nach 15 min bei
Gabelung ohne Wegweiser links weiter, auf einer alten Holzbrücke über die
Bolgenach, aufwärts zur Querstraße beim Gasthaus Alpenrose im Ort Reute. Nach
Wegweiser [Lecknertal See 1 ¼ Std.] 15 min auf Straße bergauf zu Wegweiser
[Lecknerholz 890 m, Lecknertal See 1 Std.]. Auf Steg über einen Bach, Bergweg in
Wald aufwärts, nach 9 min weiter auf Straße, vorbei an der Mautstelle und einem
Abzweig mit Wegweiser zum Hochhädrich zum
Leckner See. Auf Straße in 5 min zum
Alpengasthof Höfle und einer Kapelle (1027 m, 1:40 h). Vom Höfle nach
Wegweiser [Staufner Haus 2 ¼ Std.] auf Fahrweg in 3 min zu Wegweiser [Staufner
Haus (D) 2 ¼ Std.] und dem ersten Hinweis des DAV auf den M-W, dem ersten weißen
Schild (schwarzumrandet) mit [Maximilian-Weg E4/E5, Staufner Haus 2 Std.]. Links
ab auf Fahrweg, auf Brücke über einen Bach, vorbei an zwei Grenzschildern als
Hinweis zum Übertritt von Österreich nach Deutschland, auf Fahrweg aufwärts in
der Weide der Samansberg Alm, auf Traktorweg durch Wald zu Weide mit Wegweiser
[Staufner Haus 1 ½ h]. Links aufwärts auf Bergweg in Wald, auf Steg über einen
Bach, steil an Waldrand bergauf, auf Traktorweg links bergauf, über einen Bach,
in Weide zur Südlichen Lauchalpe (1425 m), auf Bergweg in Weide steil hinauf zum
Kamm der Nagelfluhkette (1630 m), kurz nordseitig hinab zur DAV-Hütte
Staufner Haus (1614 m, 1:45 h).
Hinweis für Aussteiger: 12 km nördlich liegt der Kurort
Oberstaufen mit Bahn- und Busverbindung. 2. In den
Allgäuer Alpen von Oberstaufen nach Füssen Karten: Bayerisches Landesvermessungsamt UKL 8, 1:50.000, Allgäuer Alpen, Oberstaufen – Pfronten, und
UKL 10, 1:50.000, Füssen und Umgebung, Pfronten - Füssen (-
Linderhof). 2.1. Staufner Haus –
Gunzesried, 4:25 h. Einsteiger fahren ab dem Bahnhof Oberstaufen 8 km weit mit
einem Linienbus zur Talstation der Hochgrat-Seilbahn, steigen dann in 2:30 h auf
zum Staufner Haus und dem M-W. Vom
Staufner Haus kurz hinauf auf den Kamm der Nagelfluhkette, nach Wegweiser
[Hochgrat 40 min] auf Fahrweg bergauf zur Bergstation der Hochgrat-Seilbahn, auf
Bergweg mit vielen Stufen, gesichert mit Seilgeländer hinauf zum Gipfelkreuz des
Hochgrat (1834 m, 0:25 h).
Panoramablick auf das Alpenvorland wie auf eine Gipfelkette der Alpen. Hier
[Standortschild] und Wegweiser [Rindalphorn 1 ¼ h]. Bergab auf Bergweg am Grat in 20 min zur Brunnenau Scharte
(1626 m) mit [Standortschild] und Wegweiser [Rindalphorn 50 min]. Aufstieg in
Weide auf neu gebautem Bergweg mit vielen Stufen, kurz durch sumpfige Weide zu
Sattel mit Wegweiser, kurz hinauf zum Gipfelkreuz des
Rindalphorn (1821 m, 1:05 h). Zurück zum Sattel mit Wegweiser [E4,
E5]. Abstieg auf Bergweg steil und ausgewaschen zum Standortschild
[Gündlesscharte 1555 m] (0:30 h). Ein Wegweiser zeigt hinauf zum Stuiben (1749 m), über den die
3 h längere und schwierigere Gipfelroute
mit E4 und E5 nach Gunzesried geht. Ein weiterer Wegweiser zeigt ins Tal
[Gunzesrieder Säge 1 ¾ h], das ist die leichtere und kürzere
Jochroute nach Gunzesried. Ich entscheide mich für die Jochroute mit dem Abstieg von der
Gündlesscharte auf Bergweg in Weide
zur Rinderalp, auf Traktorweg in Weide, Wald steil abwärts zur Hinteren Aualpe
(1056 m) und zur Talstraße. Nach Wegweiser [Gunzesrieder Säge 1 h] flach auf
Straße im Talboden mit Almen zum Dorf
Gunzesrieder Säge (920 m, 1:45 h). Nach Wegweiser [Gunzesried ¾ Std.], flach
auf Straße zum Dorf Gunzesried (889
m, 0:40 h).
2.2. Gunzesried –
Sonthofen, 1:30 h. Von Gunzesried
nach Wegweiser [E4, E5 Halden 20 min] auf Straße zum Ort Halden, nach Wegweiser
[Bihlerdorf 1/2 ] auf Fußweg in Wiese, nach 15 min nach Wegweiser [Sonthofen ¼
h] auf Fußweg in Wald zum Maibaum in Bihlerdorf, nach Wegweiser [Sonthofen 10
min, Oberzollbrücke E4, E5 10 min] auf Straße zum Fluss Iller, auf der
Oberzollbrücke über den Fluss, an der Illerstraße Richtung SO, vor der Autobahn
rechts durch Straßen-Unterführung und Bahn-Unterführung, rechts an der
Eichendorffstraße zum Bahnhof der Stadt
Sonthofen (742 m). Die Bahnhofstraße führt zu Fußgängerzone und Stadtmitte. 2.3. Sonthofen –
Unterjoch, 5:30 h. Vom Oberen Markt in
Sonthofen an der Hindelanger Straße, der Berghofer Straße, entlang an
Kasernenmauer, auf Brücke über den Fluss Ostrach, nach Wegweiser [Walten ½ Std.]
rechts ab auf der Straße Fluhensteinweg bis Rechtskurve vor Steigung. Nach
Wegweiser [Walten, Ruine Fluhenstein] links auf Fußweg in 7 min zur Ruine
Fluhenstein mit Infotafel. Weg in Wiese aufwärts, durch den Ort Walten zu
Querstraße, links nach Wegweiser [Breiten, Unterried] zum Ort Unterried. Nach
Wegweiser [Breiten ½ Std.] auf Straße bergan zum Ort Breiten, auf Straße zu
einem Wanderer-Parklatz. Wegweiser [Bildstöckle ¾ Std., Tiefenbacher Eck 1 ½
Std.], auf Straße in Wiese bergauf, rechts abseits steht die Kapelle
Schwanderegg (1350 m) mit einer Sitzbank an der Außenwand, weiter aufwärts auf
Straße in Wald zum Ende der Straße mit Umkehre. Wegweiser [Tiefenbacher Eck ¾ ],
auf Bergweg in Wald bergauf, drei Abschnitte sind sehr steil, ab 1525 m Höhe
flacher weiter in Wald, sumpfige Wiese, Wald zum Gipfel des
Tiefenbacher Eck (1569 m) mit Kreuz
und Panoramatafel (3:10 h). Vom Tiefenbacher Eck
ohne Wegweiser Abstieg auf Bergweg in Gras, nach 10 min Wegweiser [Spieser
50 min], links ab auf Fahrweg zu Almhütten, Wegweiser mit [weiß-rot-weiß],
rechts ab auf Bergweg aufwärts durch Wald, durch Sumpfwiese auf Laufstegen mit
Baustahlgitter zu Standortschild [Später Grund 1503 m] und Wegweiser [Spieser ½
h] und [Hirsch-Alpe 20 min]. Der Maximiliansweg geht über den Gipfel des Spieser
(1651 m) nach Unterjoch, der E4 geht nach meiner Karte über die bewirtschaftete
Hirsch-Alpe nach Unterjoch. Ich gehe diesmal ohne den Gipfel Spieser nach E4 auf
Bergweg in Weide zum Almgasthaus Hirsch-Alpe (1491m). Wegweiser [Unterjoch E4 1
½ h], auf Bergweg in Weide 10 min bergauf zu Sattel mit dem Weg vom Gipfel des
Spieser, nun bergab auf Bergweg in Weide, Skipiste zur Talstation des Spieser
Liftes und zur Straße. Nach Wegweiser [Unterjoch 20 min] auf Fußweg rechts der
Autostraße zum Dorf Unterjoch (1009
m, 2:20 h). 2.4. Unterjoch –
Pfronten-Ried, 3:00 h. In Unterjoch steht
an der Brücke neben der Kirche der Wegweiser [Rehbach E4 40 min]. auf Straße in
Wiesen bergauf zu Kuppe, rechts ab auf Weg kurz bergab, Straße nach links zum
Gasthof Rehbach. Bergab auf Fußweg,
auf zwei Stegen über den Bach Vils, auf Forststraße im bewaldeten Vilstal zwei
Stunden lang flach, teils am rauschenden Wildbach Vils entlang, vorbei an
Wanderer-Parkplatz, am Gasthof Vilstalsäge, an Tennishallen, an Sägewerk, an der
Vilstalstraße ins Dorf, zum Rathaus, links ab und an der Allgäuerstraße zum
Bahnhof Pfronten-Ried (882 m). 2.5. Pfronten-Ried –
Füssen, 4:30 h. Vom Bahnhof
Pfronten-Ried geht der Weiterweg nur einige Meter Richtung Süden, nach links
über die Bahngleise und Richtung Osten an der Meilinger Straße zum Ortsteil
Meilingen. Bergauf die Straßen Falkensteinweg, König-Ludwig-Weg, nach etwa 30
min nach rechts in den Burgweg mit Wegweiser [Falkenstein 1 h, Salobergrat 1 ¾
h]. Links ab auf Traktorweg in Wiesen, nach 15 min wieder auf Straße nach rechts
bergauf bis Gabelung. Nach Wegweiser [Burgruine Falkenstein ½ h] die rechte
Straße 5 min aufwärts, nach Wegweiser [Burgruine Falkenstein 20 min] links ab
auf Bergweg in Wald bergauf, vorbei am Hotel Falkenstein zur
Burgruine Falkenstein (1268 m, 1:30 h), Infotafel, Panoramablick. Von der Burgruine
Falkenstein kurz zurück zum Hotel Falkenstein (1220 m), Wegweiser
[Zirmengrat 1 h, Salobergrat 1 ½ h]. Auf Straße 15 min abwärts bis Linkskurve
mit Wegweiser [Zirmengrat ½ h, Salobergrat 1 h, Alatsee 1 ½ h]. Rechts ab und
auf Bergweg in Wald bergauf, nach 25 Min. ein Aussichtspunkt mit zwei
Sitzbänken, auf Bergweg weiter auf dem bewaldeten Kamm, nach 7 min ein
Aussichtspunkt mit 6 Sitzbänken (0:45 h). Wie so oft am Maximiliansweg fehlen
auch hier die Standortschilder der ausgeschilderten Ziele Zirmengrat und
Salobergrat. Weiter auf dem Kamm zu einem alten Grenzstein mit Nr.62 und
den Jahreszahlen 1844 und 1773. Bergweg abwärts in Wald, nach 15 Min. ein
Wegweiser [Vierseenblick, Salober Alp, Alatsee und ein schwarzes Quadrat mit
weißem E4, darunter klein und weiß Maximiliansweg]. Kurz danach der
Vierseenblick mit Infotafel, auf Bergweg auf und ab in Wald zum Almgasthaus
Salober Alpe. Wegweiser [Alatsee 40 min, Füssen 2 ¼ h, E4 Maximiliansweg],
Forststraße bergab, flach am Alatsee
entlang zum Hotel Alatsee mit Restaurant (868 m, 1:10 h). Nach Wegweiser [Füssen 1 ¼ h, E4 Maximiliansweg] auf Fahrweg
in Wald nördlich vorbei an Obersee und Mittersee, ab Autoparkplatz auf Gehweg an
der Alatseestraße, durch Bad Faulenbach, bestens beschildert auf dem
Faulenbachgäßchen, dem Lech-Uferweg zu Straßenbrücke, links ab in die Innenstadt
von Füssen (808 m, 1:05 h).
3. In den
Ammergauer Alpen von Füssen nach Eschenlohe Karten: Bayerisches Landesvermessungsamt UKL 10, 1:50.000, Füssen und Umgebung, Füssen – Linderhof,
oder UK 50-50, 1:50.000, Werdenfelser Land, Ammergebirge, Füssen –
Linderhof - Eschenlohe. 3.1. Füssen –
Tegelberghaus, 4:20 h, Wegänderung nach Hohenschwangau. Aus der Innenstadt
Füssen Richtung Süden zurück zur Straßenbrücke (Theresienbrücke), auf dieser
über den Lech und kurz nach rechts zu Wegweiser [Drei-Schlösser-Weg,
Hohenschwangau 1 ½ h, E4 Maximiliansweg]. An der Tiroler Straße kurz Richtung
Westen zu einer Kapelle, nach Wegweiser [E4 Maximiliansweg] auf Weg in Wald
bergauf mit vielen Stufen, über eine Lichtung mit Kapelle, weiter im Wald hinauf
zur Kreuzigungsgruppe auf dem
Kalvarienberg (953 m, 0:30 h). Wegweiser [Schwansee 35 min, Hohenschwangau 1
h, E4 Maximiliansweg], Bergweg abwärts, Fahrweg in Wald zum
Schwansee (789 m), am nordöstlichen
Ufer entlang, durch ein geschütztes Feuchtgebiet zu Straße, auf Gehweg zu großem
Parkplatz für Besucher der Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein mit
Tourist-Info Hohenschwangau (0:50 h). Hier zeigt ein Wegweiser
[Drei-Schlösser-Weg, E4 Maximiliansweg] auf den großen Parkplatz, doch kein
Anschluss-Schild ist zu finden. Die Jochroute ist
der leichtere Weg auf den Tegelberg, es geht über die Talstation der
Tegelberg-Seilbahn zum Aufstieg über die Rohrkopfhütte zum Tegelberghaus (3:45
h). Ich nehme die
Gipfelroute, folge einem gelben Wegweiser [Neuschwanstein] mit
Fußgänger-Symbol auf Straße bergauf zu Wegweiser [Neuschwanstein 30 min,
Marienbrücke 40 min, Tegelberghaus 3 ½ h]. Rechts ab, auf Fußweg in Wald bergauf
zu weiteren Wegweisern [Tegelberg 3 h, E4 Maximiliansweg] und in Gegenrichtung
zu [Parkplatz Hohenschwangau, Pöllatschlucht 40 min, E4 Maximiliansweg]. Weiter
nach rechts aufwärts, dann Wegweiser [Marienbrücke 5 min, Tegelberg über Gratweg
3 h, E4 Maximiliansweg]. Auf Fußweg zur viel besuchten
Marienbrücke (995 m) mit einem
Traumblick zum Schloss Neuschwanstein. Nach der
Marienbrücke ein gelber Wegweiser
[Tegelberg 3 h, E4 Maximiliansweg]. Ein guter Bergweg zieht in vielen Kehren in
Wald bergauf, acht Mal kommt der Weg an die Kante des Grates zu fantastischen
Ausblicken zurück auf die Schlösser, die Seen, das Alpenvorland um Füssen. Nach
1:15 h quert der Weg unter der Seilbahn durch zum [Täfelesattel 1645 m], am Rand
der Skipiste geht es hinauf zum privaten
Tegelberghaus (1707 m, 3:00 h). 3.2. Tegelberghaus –
Kenzenhütte, 4:30 h. Etwas unterhalb vom
Tegelberghaus steht der Wegweiser [Kenzenhütte 3 ½ h, Ahornsattel 1 h, E4
Maximiliansweg], etwas oberhalb der Hütte steht der Wegweiser [Kenzenhütte (über
Lobental) (über Gabelschrofensattel) 5 ¼ h] und [Ahornsattel 1 h, E4
Maximiliansweg]. Verwirrt studiere ich meine Karte: die leichte
Jochroute geht in 3:00 h über das
Lobental zur Kenzenhütte, die schwierigere
Gipfelroute geht in 6:00 h über den
Gabelschrofensattel und den ausgesetzten Steig über die Hochplatte zur
Kenzenhütte. Ich entschließe mich zur Erkundung einer
Zwischenlösung mit dem Weg über
Gabelschrofensattel und Kenzensattel zur Kenzenhütte. Vom Tegelberghaus quere
ich auf Bergweg mit Naturlehrpfad eine Steilflanke, dann Abstieg zu einem
Pfosten mit Standortschild [Branderfleck
1625 m] (0:30 h), dem Wegweiser [Lobental, Kenzenhütte 3 h, E4 leichte Variante]
und dem Wegweiser [Ahornsattel 25 min, Kenzenhütte 4 ¾ h, E4 Maximiliansweg].
Der Weg über das Lobental ist die leichte Jochroute des M-W. Ab dem Branderfleck
gehe ich auf den Bergweg über den Ahornsattel. Aufwärts in Wald, flach durch die
Flanke der Ahornspitze zu Wegweiser mit Standort [Ahornsattel 1685 m] und [Niederstraußbergsattel 20 min, Kenzenhütte
4 ¼ h, E4 Maximiliansweg]. Bergweg in Steilhang ab und auf, durch Sumpfweide auf
vielen Metern Laufsteg, aufwärts zu Wegweiser der S. Füssen mit Standort
[Niederstraußbergsattel 1615 m] (1:00
h). Nach Wegweiser [Gabelschrofensattel 1 ¼ h, Kenzenhütte 3 ¾ h, E4
Maximiliansweg] auf einem gut erhaltenen Reitweg des Königshauses aufwärts, eine
Flanke mit Latschen queren, auf Bergweg in Kehren aufwärts in Steilkar mit Gras
und Schotter zum Gabelschrofensattel
(1940 m, 1:00 h). Auf dem Sattel steht ein neuer Wegweiser der DAV-S. Peiting
mit Standortangabe [Gabelschrofensattel 1940 m] und den Wegweisern [Krähe,
Hochplatte, E4 Maximiliansweg, schwarzer Punkt] und [Kenzensattel 1 ½ h,
Kenzenhütte 2 ½ h, Via Alpina, roter Punkt]. Gut, alles klar. Ohne die schwierige Überschreitung von Krähe und Hochplatte
gehe ich weiter auf meiner Zwischenlösung
über den Kenzensattel zur Kenzenhütte. Der Abstieg vom Gabelschrofensattel
Richtung Kenzensattel hat seine Tücken, der Bergweg geht im steilen Kar durch
labilen Schotter. Nach 30 min endlich Querung in die sichere linke Grasflanke
und Abstieg in den Karboden. Dort durch Karstgelände flach und mühsam weiter,
Gegenanstieg auf den Kenzensattel mit
Standortschild [Kenzensattel 1650 m] und dem Wegweiser [Kenzenhütte 1 h].
Abstieg auf Bergweg in Wiese, Steg über Bach, in Flanke mit Wald queren zur
privaten Kenzenhütte (1278 m, 2:00
h). Abseits der Kenzenhütte steht ein neuer Wegweiser der S.
Peiting: Ohne Standorttafel, mit 5 Wegweisern zu 13 Zielen und einer Tafel mit
der Karte der Wanderregion Ostallgäu, Gebiet Halblech. Auf zwei Wegweisern mit 3
Zielangaben steht jeweils falsch an der 1. Zielangabe das schwarze Logo E4
Maximiliansweg: 1. am Ziel Kenzenkopf statt an Hochplatte, 2. am Ziel
Kessel-Rundweg statt an Klammspitze. Auf einem 3. Wegweiser steht das rote Logo
mit E4 Variante beim 1. Ziel Wankerfleck statt bei Tegelberg. Richtig wären die
Logos an den einzelnen Zielangaben. Die Endzielangabe sollte außerdem auf jedem
weiteren Zwischen-Wegweiser wiederholt werden. Das ist oft nicht der Fall und
führt zu Irrwegen. 3.3. Kenzenhütte –
Brunnenkopfhütte, 4:10 h - August-Schuster-Haus, 2:50 h. Ab der Kenzenhütte
nach Wegweiser [Bäckenalmsattel ¾ h, Klammspitze 3 ½ h mit schwarzem Punkt, E4
Maximiliansweg] auf Bergweg in Wald bergauf zu Sattel mit Standortschild
[Bäckenalmsattel 1538 m] (0:35 h).
Wegweiser [Sägertal, Linderhof 1 ¾ h, E4 Variante, roter Punkt] und [Klammspitze
2 ¾ h, schwarzer Punkt, Brunnenkopfhäuser 3 ¾ h, E4 Maximiliansweg]. Also: Die leichte
Jochroute steigt nach Schloss Linderhof ab und wieder auf zum
August-Schuster-Haus (4:15 h). Die schwierige
Gipfelroute geht über die
Klammspitze, die Brunnenkopfhäuser, das Laubeneck zum August-Schuster-Haus (6:15
h). Mich reizt die Gipfelroute, ich folge ab dem
Bäckenalmsattel dem Wegweiser mit
schwarzem Punkt und Maximiliansweg, steige Richtung Klammspitze auf Bergweg in
Wiesen bergauf zu der kleinen verschlossenen Hirschwang-Hütte (1713 m) mit einem
offenen Unterstand. Auf Bergweg in Wiese weniger steil bergauf, auf Kamm mit
Gras zum Feigenkopf (1867 m, ohne Standortschild), kurzer steiler Abstieg in
Steilflanke mit Gras, flach auf und am Klammspitzgrat entlang mit einer kurzen
versicherten Felspassage, dann vier kurzen ungesicherten Felspassagen,
dazwischen Bergweg auf dem Grat, dann steil hinauf zum Gipfel der
Klammspitze (1924 m, 2:25 h). Der Abstieg von der
Klammspitze beginnt mit Abklettern zu einem Joch, dann auf schwierigem
Bergweg durch steile Flanke mit Erdrutsch, leichter weiter in Grasflanke, dann
Gegenanstieg zur Hütte der Sektion Bergland
Brunnenkopfhütte (1602 m, 1:10 h).
Kurzer Abstecher zum Gipfel Brunnenkopf (1718 m) möglich, den hat auch König Max
auf seiner Alpenreise im Jahr 1858 bestiegen. An der
Brunnenkopfhütte steht leider kein Wegweiser. Also nach Karte auf Fahrweg in
Wald 10 min abwärts zu einem Baum, der auf drei Seiten mit acht schwarz-weißen
Schildern der S. Bergland bestückt ist, mit Zielen ohne Gehzeiten, immerhin mit
Pfeilen für die Richtung. Ein Schild ohne Pfeil quer zum Weg mit [Maximiliansweg
E4] ist über dem Schild [Pürschling, Hennenkopf, Laubeneck, Nr.235 mit Pfeil
nach links] angebracht. Also halblinks Richtung [Pürschling 201] auf Bergweg in
Wald aufwärts queren durch Steilflanke mit Wald, flach auf Kamm, in Flanke mit
Gras zu Gabelung mit einem alten Schild der S. Bergland nach links oben
[Hennenkopf, Laubeneck, Pürschling]. Nach Karte führt der Weg 201 zügig weiter durch die steile
Südflanke des Laubenstein zur Hütte am Pürschling, während der abzweigende Weg
235 nach oben und dann nördlich des Laubenstein zum Joch vor dem Teufelstättkopf
(1755 m) durchzieht mit der Chance zu einem kurzen Abstecher auf den Felsgipfel. Ich nehme den abzweigenden Weg nach oben, steige auf Bergweg
in Kehren bergauf, auf dem Kamm nach rechts, nach Wegweiser unter einem Gipfel
mit Kreuz (Hennenkopf) queren zu Gabelung ohne Wegweiser. Nach links auf dem
besseren Bergweg kurz aufwärts zu Grasrücken, quere auf Bergweg durch die
Nordflanke unter dem Laubeneck mit Fichten, Latschen, kurzer Abstieg in Fels,
unter Felswand durch, in Gras nach oben zu Joch am Teufelstättkopf. Auf Bergweg
abwärts zur Hütte am Pürschling, dem
August-Schuster-Haus (1564 m, 2:50 h). Hier sind hier vier schwarz-weiße DAV-Schilder der S.
Bergland quer am Gartenzaun befestigt. [Linderhof 1 ½ Std., 232, mit Pfeil],
[Brunnenkopf-Hütte 2 Std., 201, mit Pfeil], [Maximiliansweg E4] und [Alpine
Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich]. 3.4. August-Schuster-Haus – Unterammergau, 1:30 h.
Nach Karte vom
August-Schuster-Haus abwärts auf Fahrweg in Weide, auf Forststraße in Wald
zu Parkplatz, an der Pürschling Straße zu Dorfplatz und Tourist Info in
Unterammergau (836 m). 3.5. Unterammergau -
Hörnlehütte, 1:45 h, Wegänderung. Kein Wander-Wegweiser steht in
Unterammergau. Nach Karte gehe ich auf Straße 1 km Richtung Norden,
rechts ab auf Straße zu Parkplatz, vorbei an der Kirche Kappel, kurz danach ein
Wegweiser mit 4 Schildern nach links: [Achtung Wegänderung Hörndle],
[Hörnlehütte], [Ammergauer Wiesmahdweg E4 Maximiliansweg]. Nach Schild [Wegänderung Hörndle] links ab auf Fahrweg, auf
Steg über Bach, Fußweg bergauf, Fahrweg aufwärts mit Rot-Weiß-Rot, über Brücke,
auf Fahrweg in Wiese Richtung Westen, nach Wegweiser [Hörnle-Hütte, E4
Maximiliansweg] nach rechts auf Fahrweg in Wiesen bergauf, auf Traktorweg in
Wiese, in Wald steiler bergauf, auf Bergweg in Wald weiter, über eine Kuppe mit
Weide, auf Bergweg in Wald hinauf zur
Hörnlehütte, Sektion Starnberg (1390 m). 3.6. Hörnlehütte –
Eschenlohe, 3:30 h. Von der Hörnlehütte
nach Wegweiser [Maximiliansweg E4, Grafenaschau über Hint. Hörnle] auf
Fahrweg in Weide aufwärts, nach der Hörnle Almhütte nach Wegweiser
[Grafenaschau, E4] nach links weglos abwärts über sumpfige Weide mit Suche nach
Rot-Weiß-Rot an freistehenden Bäumen, Richtung NNO auf einer breiten
Waldschneise zu einer Graskuppe, rechts am Waldrand der Wegweiser [Grafenaschau,
E4]. Auf Bergweg, dann Fahrweg in Wald abwärts, auf Birkenallee durch das Dorf
Grafenaschau zu Querstraße (656 m, 1:45 h). Nach Karte auf der
Schwaigener Straße Richtung SO, links liegen Wiesen und das Murnauer Moos,
rechts ist Wald, dann Wiesen mit Bauernhöfen, schließlich unter der Autobahn
durch in das Dorf Eschenlohe (640 m,
1:45 h). 4. In den
Bayrischen Alpen von Eschenlohe nach Nußdorf am Inn Karten: Bayerisches Landesvermessungsamt UK 50-52, 1:50.000, Bad Tölz – Lenggries, Eschenlohe –
Tegernsee, und UK 50-53, 1:50.000, Mangfallgebirge, Tegernsee – Nußdorf am
Inn. Oder Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern,
Alpenvereinskarten 1:25.000: BY 9, Estergebirge, Eschenlohe – Urfeld, und BY 11, Isarwinkel, Urfeld – Lenggries, und
BY 13, Mangfallgebirge West, Lenggries – Tegernsee, und
BY 15, Mangfallgebirge Mitte, Tegernsee – Fischbachau, und BY 16, Mangfallgebirge Ost, Fischbachau – Nußdorf am Inn. 4.1. Eschenlohe -
Herzogstand-Haus, 5:30 h. Wegänderung zum Heimgarten. In Eschenlohe auf
Straßenbrücke über die Loisach, auf der Walchenseestraße zu Rechtskurve mit
Wegweiser [Heimgarten 5 h, E4, M, VA, Sektion Murnau]. Auf Straße in 20 min
leicht aufwärts in Wald zu Gabelung, nach Wegweiser [Heimgarten, 4 h, E4, M, VA]
rechts weiter flach auf Forststraße in Wald, am Bach Eschenlaine entlang zu
Gabelung. Nach Wegweiser [Heimgarten, E4, M, VA, 442] links ab, gut mit neuen
Wegweisern von S. Murnau beschildert auf Forststraße in Wald bergauf über den
Bach Erzlaine, in Wald Richtung N aufwärts zur Wankalm (1364 m). Nach Wegweiser
[Heimgarten 2 h, E4, M, VA] rechts aufwärts auf Traktorweg in Wald, vorbei an
Jagdhütten zu Gabelung mit Abzweig zum Rauheck und mit Wegweiser [Heimgarten 1
h, E4, M, VA, 442], in Gegenrichtung mit [Eschenlohe 3 h, E4, M, VA]. Auf
Traktorweg in Wald nach rechts aufwärts, auf Kamm in Latschen hinauf zur
Heimgarten Hütte mit Tagesbetrieb, kurz aufwärts zum Gipfel
Heimgarten (1790 m, 4:00 h). Hier neue Schilder: [Nur für Geübte mit Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit] zum [Herzogstand 2 h, E4, M, VA, 441]. Ungeübte können nach
Wegweiser auf leichtem Abstieg zum [Walchensee 2 ½ h 445] den etwas ausgesetzten
Gratweg zum Herzogstand umgehen. Der Gratweg mit dem M-W vom Gipfel des
Heimgarten geht auf Bergweg in Latschen abwärts, weiter ständig auf
und ab auf gutem Weg über den felsigen Grat mit Tiefblick zu beiden Seiten, 18
ausgesetzte Stellen sind gut mit Drahtseilgeländer versichert, der Rest ist
problemlos, dann kurzer Gegenanstieg zum Gipfel mit Pavillon des
Herzogstand (1731 m, 1:10 h). Hier steht ein neuer Wegweiser der Sektion Tutzing für die
Gegenrichtung: [schw. Punkt, Heimgarten 2 ¼ h, VA, E4, M, 441] und [schw. Punkt,
Eschenlohe 7 h, VA, E4, M, 442, 475] und [schw. Punkt Ohlstadt 5 ¼ h, VA, E4, M,
441]. Fehler:
nach Ohlstadt geht weder VA noch E4 noch
M. Für den Weiterweg ist gegenüber ein altes Schild angebracht [Walchensee,
S. Tutzing]. Leider fehlt der weiterführende neue Wegweiser mit
[Herzogstand-Haus, Kesselberghöhe, Tutzinger Hütte, M]. Vom Gipfel
Herzogstand Abstieg auf Bergweg in Latschen zum
Herzogstand-Haus (1575 m, 0:20 h). 4.2. Herzogstand-Haus -
Tutzinger Hütte, 6:30 h. Nach Wegweiser [Urfeld 2 h über Kesselberg-Passhöhe] bergab
auf Fahrweg in Weide, auf Forststraße in Wald zur
Kesselberghöhe (850 m, 1:15 h). Der Abstecher in das Dorf
Urfeld am Walchensee geht in 10 min auf Straße mit abkürzendem
Fußweg hinab und auf gleichem Weg zurück zum neuen Wegweiser der S. Tutzing an
der Autostraße. Vom neuen Wegweiser an der Straße zur Kesselberghöhe
[Tutzinger Hütte über Staffelalm 7 h, VA, E4, M. 451] auf Bergweg in Wald
bergauf zum Almgasthaus Jocher Alm
(1381 m, 1:15 h). Hier dient ein uriger Baumstamm als Pfosten für fünf alte und
vier neue Wegweiser der S. Tutzing. Nach dem Wegweiser [Tutzinger Hütte 5 ½ h,
VA, E4, M, 455] flach auf Weg in Weide, auf Bergweg abwärts in Wald, flach am
Rand der Kot-Alm, in Wald zu Forststraße und neuem Wegweiser der S. Tutzing, der
mit der leeren Rückseite zum Weg steht. Auf Forststraße leicht ansteigend zu
Gabelung ohne Wegweiser bei P. 1164, nach Karte links ab flach auf Fahrweg in
Weide, Wald zu Gabelung mit altem Wegschild [Rabenkopf], auf rechtem Fahrweg zur
Weide der Kochler Alm mit Brunnen
(1173 m, 1:15 h). Der neue Wegweiser bei der
Kochler Alm steht ebenfalls mit der leeren Rückseite zum Weg
[Tutzinger Hütte 3 ¾ h, VA, E4, M, 455]. Auf Bergweg in Wald, dann viele Stufen
aufwärts zur Staffel Alm (1320 m,
0:30 h). Nach neuem Wegweiser [Tutzinger Hütte 3 ¼ h, E4, M, 455] auf Fahrweg
flach in Weide, nach 6 min links ab auf Bergweg durch Steilflanke queren zu
einem Kriegerdenkmal, Bergweg flach in Wald, bei Gabelung links ab, neue
Forststraße abwärts zu Wegweiser mit vier alten Schildern der S. Tutzing:
[Benediktenwand, Tutzinger Hütte, Pfeil nach links]. Links ab, auf Bergweg in
Wald bergauf, bei Gabelung nach rechts, auf Bergweg in Steilhang mit vielen
Kehren nach oben zu Joch mit Weggabelung
(1569 m, 1:45 h). Hier sind viele Wegweiser der S. Tutzing: Neun schwarz-weiße
Schilder sind an zwei Baumstämme geschraubt, gegenüber steht ein neuer Pfosten
mit Schild zum Gipfel [Benediktenwand 45 min]. Nach Wegweiser [Tutzinger Hütte,
Pfeil nach rechts] steige ich auf Bergweg in Wald ab zur
Tutzinger Hütte (1327 m, 0:30 h). Kein Wegweiser steht bei der
Hütte, keine Ziele, keine Gehzeiten. 4.3. Tutzinger Hütte -
Brauneck Gipfelhaus, 3:00 h. Ab Tutzinger Hütte
nach Karte Richtung S, nach 6 min an Gabelung mit neuem Wegweiser [Rotöhrsattel
45 min] und altem Schild [Maximiliansweg E4]. Richtung O auf Bergweg unter der
Nordwand der Benediktenwand bergauf in Gras, Gebüsch, Latschen. Kurzer
Zwischenabstieg zu Sattel mit altem Schild [Brauneck, E4], nach Karte ist es der
Rotöhrsattel. Hier zweigt der
Aufstieg über den Ostgrat zum Gipfel der Benediktenwand ab. Vom Rotöhrsattel
Abstieg auf Bergweg in Gras zu einem Wegweiser mit Schildern der S. München.
Nach Schild [Brauneck, Lenggries] auf Bergweg aufwärts in Gras, Latschen zum
Feichtecksattel mit zwei
schwarz-weißen Schildern am Zaun und einem alten Metallpfosten mit sieben
Wegschildern und dem Standortschild [Feichtecksattel 1626 m] der Sektion Alpiner
Skiclub München (1:50 h). Ein gelber Wegweiser [Brauneck-Gipfelhaus 1 ½ h, E4, 451 und
Latschenkopf 30 min] ohne M zeigt zum Bergweg mit der Maximiliansroute über den
Kamm mit Latschenkopf und Stangeneck zum Brauneck Haus. Ein Wegweiser [Brauneck
über Stiealm, E4] bietet eine Variante in Almwiesen, die nehme ich diesmal wegen
heftigem Dauerregen. Meine verregnete Variante geht vom
Feichtecksattel auf Bergweg abwärts in Weide zum Gasthaus Stiealm,
Fahrweg abwärts und aufwärts, Fußweg aufwärts zum
Brauneck Gipfelhaus (1540 m, 1:10 h). Bei der Hütte steht ein
Metallpfosten mit neuen Wegweisern: Zurück [Benediktenwand 3 h E4, Tutzinger
Hütte 3 h], leider ohne M. Voraus [Lenggries 2 h E4],
leider auch ohne M für M-W.
4.4. Brauneck Gipfelhaus –
Lenggries, 2:00 h. Vom Gipfelhaus geht der Abstieg an der Bergstation der
Seilbahn vorbei und im steilen Skipistengelände zur Talstation, weiter auf
Nebenstraßen und über die Isarbrücke nach Lenggries hinein. Diesmal allerdings
fahre ich wegen Dauerregen mit der Seilbahn ins Tal, von der Talstation sind es
noch 30 min auf Straße zum Rathausplatz im Dorf
Lenggries (679 m). 4.5. Lenggries –
Tegernsee, 6:00 h. Vor dem Rathaus in
Lenggries stehen Pfosten mit Wegweisern in alle Richtungen. Der M-W geht
nach dem Wegweiser [Geierstein] auf der Geiersteinstraße Richtung O, rechts ab
auf der Goethestraße nach Schild [Hohenburg] zum Schlossweiher. Nach einem alten
Wegweiser der S. Lenggries [Geierstein, Fockenstein 611] links ab und auf
Bergweg in Wald bergauf zum Gipfelkreuz des
Geierstein (1491 m, 2:10 h). Nach altem Wegweiser [Fockenstein 611] flach 8 min lang auf
felsigem Grat, dann auf Bergweg abwärts in Wald zu Wegweiser [Fockenstein 611]
und [Maximiliansweg E4], auf Bergweg in Wald abwärts, flach auf Forststraße zu
Gabelung ohne Wegweiser, nach rotem Punkt in weißem Ring links aufwärts in Wald
auf Fahrweg, Bergweg, durch sumpfige Weide, nach altem Wegweiser der S.
Tegernsee [Maximiliansweg E4, Fockenstein] auf Bergweg in Weide hinauf zum
Gipfel Fockenstein (1564 m, 1:35 h).
Nach Karte auf Bergweg in Weide steil abwärts, auf Fahrweg
zum Gasthaus Aueralm (1270 m, 0:45
h). Nach neuem Wegweiser der Gemeinde Bad Wiessee [Bad Wiessee E4 1 ½ h] kurz
auf Forststraße bergab zu Schild [Maximiliansweg E4], links ab auf Fahrweg
aufwärts zur Hütte der Waxlmoos-Alm, auf Bergweg neben und in Waldschneise
abwärts, auf Skipiste, dann auf Fahrweg in Wald vorbei an Hotel Sonnenbichl,
kurz Straße zu Wegweiser [Bad Wiessee E4 20 min], links abwärts auf Fußweg in
Wald vorbei am Sportplatz, über Prinzenruhweg und Lindenplatz zur Schiffanlege
im Kurort Bad Wiessee (742 m, 1:30
h). Fahrt mit einem Linienschiff auf dem Tegernsee zur Stadt
Tegernsee (747 m). 4.6. Tegernsee –
Schliersee, 3.15 h. Ab dem Bahnhof
Tegernsee die Klosterwachtstraße 2 min aufwärts zu Straßenschild [Nigglweg]
und [E4], rechts ab auf Fußweg aufwärts zu Wegweiser [Neureuth 1 ½ h, Schliersee
3 ½ h]. Durch das Anwesen von Schloss Tegernsee, dann in Wald weiter auf
Fahrwegen und Bergwegen zum Gasthaus
Neureuth (1261 m, 1:20 h).
Nach Wegweiser der S. Tegernsee [Schliersee 2 h] und Schild
[Maximiliansweg E4] flach auf Fahrweg in Wald zum Gasthaus
Gindlalm (1242 m, 0:30 h). Von der Gindelalm auf Traktorweg in Wald
steil bergab zum Gasthaus Hennerer Hof und Parkplatz, auf Autostraße, durch
Siedlung an der Breitenbachstraße bis Brücke, nach Wegweiser [Schliersee
Ortsmitte] und [Maximiliansweg E4] rechts ab, vorbei an Sägewerk, rechts, dann
links, auf Brücke über Bahnlinie, links auf Fußweg, auf Uferweg am Schliersee
entlang zur Vital Welt mit Tourist Info im Dorf
Schliersee (780 m, 1:25 h). 4.7. Schliersee –
Fischbachau, 2:45 h. In
Schliersee von der Tourist Info
Richtung SO zur Kirche, auf der Seestraße Richtung SO zum Hotel Schlierseer Hof,
links ab nach Wegweiser [Leitnergraben, Fischbachau] und [Maximiliansweg E4] auf
Fahrweg in Wiese, aufwärts auf Bergweg an Bach, Fahrweg, Forststraße in Wald zu
Kuppe (1:15 h). Der Wegweiser rechts [Aurachköpferl] zeigt den kurzen Abstecher
auf Bergweg zur bewaldeten Bergkuppe. Der Wegweiser links [Fischbachau] betrifft
den M-W, weiter auf der Forststraße Richtung NO abwärts, bei Gabel nach Schild
[M] rechts auf Forststraße Richtung S abwärts, an Abzweig mit [M] und [Trach,
Fischbachau] links abwärts auf Forststraße, rechts ab Bergweg, wieder
Forststraße abwärts, dann flach zum Ort Trach. Links auf Straße, nach Bauernhof
mit Wegweiser [Point, Fischbachau] sofort rechts ab auf Fußweg in Wiese zum Ort
Point, auf Straße zum Rathaus mit Tourist Info im Dorf
Fischbachau (772 m). 4.8. Fischbachau –
Mitter Alm, 5.30 h. Ab Fischbachau
nach Wegweiser [Fußweg nach Birkenstein] auf Weiherweg, Mühlenweg, Fichtenweg,
Rosenkranzweg aufwärts zur Wallfahrtskirche
Birkenstein (850 m, 0:20 h). Südlich der Kirche steht beim Gasthaus Oberwirt ein neuer
Wegweiser der Gemeinde Fischbachau mit [Wendelstein über Aiblinger Hütte 4 h
E4]. Auf Fahrweg in Wald bergauf zum Gasthaus
Kessel Alm (1275 m, 1:00 h). Auf Fahrweg in Weide aufwärts zu einem Sattel (1350 m) mit
Abzweig zum Breitenstein (1622 m). auf Fahrweg durch Steilflanke, vorbei an der
geschlossenen Aiblinger Hütte (1311 m) und der Durhamer Alm zur Elbach Alm. Nach
Wegweiser [Wendelstein] auf Bergweg aufwärts in Weide und Wald, unter den Seilen
der Kabinen-Seilbahn durch, auf Stufen hinauf zur Bergstation der Seilbahn und
dem Gasthaus Wendelstein-Haus (1:50
h). Meinen Rucksack deponiere ich im Gasthaus, steige dann am
Wendelstein-Kircherl vorbei auf einem breiten bequemen Weg mit Seilgeländer in
Kehren durch die steile Felswand hinauf zum Gipfel des
Wendelstein (1838 m, 0:20 h) mit Aussichtsplattform neben mehreren
technischen Bauten. 3:40 h ab Fischbachau. Am 2.9. um 10 Uhr bin ich auf dem
Wendelstein und habe Glück mit einem fantastischen Blick bei klarer Sicht auf
ein Gipfelpanorama von der Zugspitze bis zu den Hohen Tauern, und auch weit
hinaus auf das Alpenvorland. Abstieg vom
Wendelstein zurück zum Gasthaus und zum Kircherl mit dem Wegweiser
[Mitteralm, Brannenburg 3,5 Std.]. Abstieg auf Bergweg und Geoweg zur Zeller
Scharte (1611 m), nach links unter dem Bahngleis der Zahnradbahn durch, Bergweg
in Steilhang abwärts, Fahrweg in Weide, Wald, nach Wegweiser [Mitteralm] rechts
ab und auf Bergweg in Wald hinab zur Hütte der S. Bergbund Rosenheim, der
Mitter Alm (1198 m, 1:50 h). 4.9. Mitter Alm –
Nußdorf am Inn, 2:30 h. Von der Mitter Alm
nach Wegweiser der S. Aibling [Brannenburg] auf Fahrweg in Wald bergab, ab dem
ersten Bauernhof und Schild [Maximiliansweg E4] auf Autostraße abwärts, kurz
nach der Kirche St. Margarethen links ab nach Wegweiser [Brannenburg ½ Std.] auf
Fußweg in Wald, Wiese, an Bachlauf zu Querstraße, nach rechts an der Rosenheimer
Straße zu Rathaus und Tourist Info vom Dorf
Brannenburg, Ortsteil Degerndorf (478 m,1:40 h). Nach Straßenschild
[Nußdorf 3 km] auf Fußweg an der Nußdorfer Straße über Bahnlinie, Autobahn und
den Fluss Inn zu Gemeindeamt und Tourist Info im Dorf
Nußdorf am Inn (487 m, 0:50 h). 5. In den
Chiemgauer Alpen und den Berchtesgadener Alpen
von Nußdorf am Inn
nach Berchtesgaden Karten: Bayerisches Landesvermessungsamt UK 50-54, 1:50.000, Chiemgauer Alpen, Nußdorf am Inn –
Ruhpolding, und UKL 4, 1:50.000, Berchtesgadener Alpen, Ruhpolding –
Berchtesgaden. Oder Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern,
Alpenvereinskarten 1:25.000: BY 17, Chiemgauer Alpen West, Nußdorf am Inn – Marquartstein,
und BY 18, Chiemgauer Alpen Mitte, Marquartstein – Ruhpolding,
und
BY 19, Chiemgauer Alpen Ost, Ruhpolding – Bad Reichenhall,
und
BY 22, Berchtesgaden, Bad Reichenhall – Berchtesgaden,
Königsee. 5.1. Nußdorf am Inn –
Hochries-Haus, 3:40 h. Vom Gemeindeamt in
Nußdorf am Inn 2 min weiter zu Straßenkreuzung, Straße nach links, auf
Brücke über Bach, rechts ab auf die Straße Mühlbachweg mit Wegweiser [Hochries].
Auf Straße leicht steigend Richtung O, durch Ort Mühlbach zum Elektrizitätswerk
Samerberg (0:50 h). Nach Wegweiser [Hochries] auf Fahrweg in Wald rechts
aufwärts, vorbei an Hof Schwarzenbach, Hof Leger zu Querstraße ohne Wegweiser.
Nach Straßenschild [Holzmann] links ab auf Straße, nach 8 min nach Wegweiser
[Unterstuff] auf Straße rechts aufwärts, durch Ort Unterstuff zu Querstraße,
nach Wegweiser [Hochries] links ab zu Waldparkplatz für Wanderer (0:50 h). Am Parkplatz steht eine Infotafel der S. Rosenheim mit:
Hochries 2 Std., 600 Hm, 216 d. Daneben der Wegweiser [Maximiliansweg E4],
[Hochries]. Auf Forststraße in Wald bergauf, Abkürzung auf Bergweg, Forststraße
zu Gabelung. Nach Wegweiser [Maximiliansweg E4] und [Hochries 216d] auf Fahrweg
flach in Weide, nach links auf Traktorweg in Weide bergauf zu einem Joch mit der
Wimmer Alm links unterhalb, beschildert mit schwarz-weißen Schildern. Auf
Bergweg in Steilhang mit Weide hinauf, vorbei an der Seiten Alm (1350 m),
aufwärts in Wald, auf Kamm zum Gipfel
Hochries (1569 m, 2:00 h) und das AV
Hochries Haus. Kein Standortschild, kein neuer Wegweiser mit den Zielen in
alle Richtungen.
Abseits vom Hochries-Haus steht ein schlichter Wegweiser der
S. Rosenheim, ein Metallpfosten mit vier alten Schildern. Einer grünen Tafel
mit: [Abschneider zerstören die Vegetation usw.], einer schwarz-weißen Tafel
mit: [Haltet die Berge sauber usw.], einer schwarz-eißen Tafel mit einer Liste
von zehn Zielen und Pfeil nach rechts, und einer schwarz-weißen Tafel mit einer
Liste von sieben Zielen und Pfeil nach links. Leider kein Hinweis auf
Maximiliansweg und E4. 5.2. Hochries-Haus –
Riesen-Hütte – Hohenaschau, 2:15 h. Mit der Karte in der Hand vom
Hochries-Haus auf Bergweg in Wald abwärts, flach in Weide, an
Weggabel liegt das Schild [Hochries – Riesenhütte] am Boden, dann die DAV
Riesen-Hütte (1345 m, 0:45 h). An der Riesen-Hütte
sind alte Schilder mit [Maximiliansweg E4] und [Hofalm, Aschau i.Ch.]. Auf
Forststraße in Weide, Wald abwärts, nach 40 min nach Wegweiser [Hofalm, Aschau
i.Ch.] rechts ab auf Bergweg flach in Weide vorbei an der Hofalm, Traktorweg in
Wald abwärts zu Querstraße, die Zellerhornstraße kurz nach rechts, links ab auf
Schlossbergstraße in den Ortsteil
Hohenaschau und der Kreuzung mit der Kampenwandstraße (620 m). 5.3. Hohenaschau –
Sonnen Alm (Kampenwand), 2:30 h. Ab der Kreuzung in
Hohenaschau auf der Kampenwandstraße 20 m nach rechts, dann links ab auf die
Straße Am Hofbichl. Rechts angrenzend liegt der Parkplatz der Talstation der
Kampenwand-Seilbahn. Links am Bauhof montiert ein grüner Wegweiser mit
[Kampenwand 3 ½ Std.]. An der Straße Am Hofbichl kommt
nach 50 m ein neuer Wegweiser der S.
Prien [Kampenwand über Schlechtenberg / Steinlingalm 3 ½ h 200], leider ohne M,
ohne E4. Auf Forststraße in Wald bergauf, an Gabel rechts, nach links auf
Bergweg, nach rechts auf Forststraße zu Gabel. Links steht ein neuer Wegweiser der S. Prien [Kampenwand über
Schlechtenberg, Steinlingalm], ist also ein direkter Weg zum Gipfel der
Kampenwand. Rechts steht ein grüner Wegweiser mit [Bergstation], das ist die
Route mit dem M-W über die Seilbahn-Bergstation und zum Gasthaus Sonnen Alm.
Also Richtung [Bergstation] auf Forststraße in Weide bergauf, vorbei am Gasthaus
Gori Alm, vorbei am Gasthaus Schlechtenberg Alm, nach grünem Wegweiser
[Bergstation] rechts hinauf auf Bergweg, vorbei an Felswand, auf Fahrweg über
das Gasthaus Möslarn Alm zu Joch mit der Bergstation der Kampenwand-Seilbahn
rechts, links davon das Gasthof SonnenAlm
(70 Schlafplätze), früher Berggasthof Kampenwand genannt (1450 m). 5.4. Sonnen Alm –
Marquartstein, 4:00 h. In Richtung Ost steht hundert Meter nach der
SonnenAlm ein gelber Wegweiser der S.
Prien [Steinlingalm 30 min, Kampenwandgipfel 1 h], ohne M, ohne E4. Auf einem
breiten gepflegten Kiesweg in der Nordflanke der Kampenwand zum Gasthaus
Steinling Alm (1450 m, 0:20 h). Nach
grünem Wegweiser [Hochplatte] an der Gefallenen-Kapelle vorbei, leicht abwärts
auf deutlichem Bergweg in Weide bis 1400 m, aufwärts in Weide unter Felswänden
zu einem namenlosen Joch (1550 m,
0:35 h) mit einem grünen Wegweiser [Hochplatte] und mit schwarz-weißem Schild
der S. Achental [Maximiliansweg E4]. Hier gehen fünf Wege ab in verschiedene Richtungen, doch kein
Standortschild und kein Wegweiser für die anderen vier Wege sind hier. 1. eine
Wegspur geht Richtung Westen, 2. ein teils versicherter Steig geht über den
Kampenwand-Gipfel (1663 m) zur Steinling Alm, das ist die M-Gipfelroute mit
mäßiger Schwierigkeit, 3. es geht eine Umgehung des Kampenwandgipfels auf der
M-Jochroute mit kurzer Seilversicherung über die Hochplattenscharte (1560 m) zur
Steinling Alm, 4. die oben beschriebene ist die leichteste Möglichkeit zur
Steinling Alm. Der Weiterweg vom
namenlosen Joch ist unterhalb an einem Baum mit einem Holzschild
[Marquartstein, Hochplatte] angezeigt. Abstieg auf Bergweg in Steilflanke mit
Wald, Querung auf abschüssigem schmalem Pfad durch eine steile Grasflanke, teils
zugewachsen mit Gebüsch. Nach 30 min dann besserer Bergweg an einem Kamm mit
Wald entlang zur Piesenhausener Hochalm, auf Fahrweg in Weide aufwärts zum
Sattel zwischen Haberspitz und Hochplatte (1420 m, 1:00 h) mit
Wegweiser [Marquartstein 2 h]. Auf Fahrweg in Wald abwärts, bei unklarer Gabelung den
Fahrweg nach links mit Schild [Seilbahn]
nehmen, Richtung S, dann Richtung O an der Talstation des Hochplatten
Sesselliftes vorbei, auf Straße durch den Ort Niedernfels in das Dorf
Marquartstein (545 m, 2:00 h). 5.5. Marquartstein –
Hochgern-Haus, 2:20 h. In Marquartstein
auf Brücke über die Tiroler Ache, nach rechts auf der Alten Dorfstraße bis
Abzweig nach links mit Wegweiser [Hochgern, Agergschwendt]. Auf der Burgstraße
aufwärts zu Parkplatz und Wegweiser [Hochgernhaus, Hochgern]. Aufstieg auf
Bergweg in Wald, nach rechts auf Forststraße, mal ein schwarz-weißes Schild mit
[Maximiliansweg E4], zum Gasthaus Agergschwendt Alm (1040 m). Nach Wegweiser
[Hochgernhaus] auf Fahrweg in Wald bergauf, vorbei an Bergwachthütte, in
Steilhang mit Weide zur privaten Hütte
Hochgern-Haus (1510 m). 5.6. Hochgern-Haus –
Ruhpolding, 6:00 h. Ab Hochgern Haus
nach Wegweiser [Hochgern], [Maximiliansweg E4] auf Bergweg in Weide bergauf zum
Gipfel des Hochgern (1748 m, 0:45 h).
Vom Gipfelkreuz 2 min Abstieg
Richtung SW zu Wegweiser mit [Bischofsfellnalm, Ruhpolding] und [Maximiliansweg
E4]. Abstieg Richtung S auf Bergweg in Grasflanke, Wald, flach in Weide zur
Bischofsfelln Alm, Bergweg abwärts in
Gebüsch, Wald, auf Fahrweg durch die große und ebene Weidefläche
Eschelmoos (1100 m, 1:20 h) zu
Querstraße. Nach Wegweiser [Thoraukopf, Hochfelln 2 ½ Std.] auf
Forststraße in Wald bergauf, links ab nach Wegweiser auf Bergweg durch den
Weißgraben, in Wald bergauf zum Kamm mit Gabel mit Wegweiser [Hochfelln]. Links
ab flach auf Bergweg in Wald, steil auf Stufen aufwärts zu Gabel mit Wegweiser
[Hochfelln] zum Gipfel und [Farnböden Alm, Ruhpolding], das ist eine Abkürzung
ohne den Gipfel. Der M-Weg geht links aufwärts auf steilem felsigen Bergweg in
Latschen zur Kapelle auf dem Gipfel des
Hochfelln (1664 m, 1:40 h). Etwas unterhalb stehen das Gasthaus und die
Bergstation der Seilbahn nach Bergen. An der Bergstation der Seilbahn steht ein Metallpfosten der
Gemeinde Bergen mit acht gelben Wegweisern übereinander, leider ohne die Logos M
und E4. Abstieg nach Wegweiser [Ruhpolding über Farnböden-Alm 4 ¼ h 60] auf
Bergweg in Gras, Gebüsch, Weide zur kleinen Felln Alm, flach auf Bergweg in Wald
Richtung Ost zu Weggabel. Links weiter nach Wegweiser [Egg, Ruhpolding] und
[Maximiliansweg E4] flach auf Bergweg in Steilflanke mit Wald queren, Traktorweg
abwärts zum Ort Egg mit 2
Bauernhöfen, auf Straße bergab zu Querstraße, kurz rechts, dann links in das
Dorf Ruhpolding (655 m, 2:15 h). 5.8. Ruhpolding –
Inzell, 1:45 h. Von Ruhpolding
Mitte Richtung Süd-Ost zu Straßenkreuzung mit Ampel, nach Straßenschild [Zell]
links ab an Straße zum Ortsteil Zell, links ab an Straße Richtung Inzell bis
kurz vor Brücke über einen Bach. Nach Wegweiser [Infang] links ab auf Straße
durch den Ort Infang, weiter auf Forststraße mit Wegweiser [Rabenmoos] zu
Gabelung, rechts nach Wegweiser [Oberhausen, Inzell] auf Forststraße zum
Bauernhof [Frossee], nach Wegweiser [Inzell] und [Maximiliansweg E4] auf Straße
vorbei am Gasthaus Kessel Alm zu Querstraße, nach Wegweiser [Ortsmitte] auf
Nebenstraße, Fußweg in Wiese, links ab auf Sulzbacher Straße, rechts ab auf
Schmelzer Straße zur Kirche im Dorf
Inzell (693 m). 5.9. Inzell – Zwiesel
Alm, 3:30 h. In Inzell durch
Straßenunterführung, die Adlgasser Straße Richtung Ost, an Kreuzung im Ortsteil
Würau nach Wegweiser [Breitmoos, Kapell] rechts auf Straße durch den Ort
Breitmoos, nach Wegweiser [Einsiedl] links ab auf Weg in Fußwiese zum Bauernhof
Einsiedl mit Kapelle St. Nikolaus.
Nach neuem Wegweiser der S. Bad Reichenhall [Kohleralm 2 ½ h] in Wald mit
weiß-rot-weiß markiert bergauf auf Fahrweg, Bergweg, Traktorweg, Forststraße bis
weiß-rot-weiß markiertem Abzweig, rechts auf Bergweg in Wald aufwärts zur
Kohler Alm (1450 m, 2:25 h). Nach neuem Wegweiser der S. Bad Reichenhall [Zwieselalm 1 ¼
h, E4, M] und [Listwirt Parkplatz 3 ½ h, E4, M] auf Bergweg in Weide kurz
aufwärts, nach Wegweiser [Zwieselalm 1 h] rechts weiß-blau-weiß markiert auf
Bergweg, einem 20 min langen mühsamen Steigen über Latschenwurzeln, dann Bergweg
in Wald, kurzer Abstieg, durch einen Graben, kurzer Aufstieg steil und stufig
unter Felswand, flach weiter, eine Eisentreppe hinab, flach zur privaten Hütte
Zwiesel Alm (1386 m, 1:05 h). Die Hütte war in den letzten Jahren nicht zuverlässig
geöffnet. Diesmal, am 5.9.2010 steht auf einem kleinen Schild an der
Eingangstüre: Wegen Krankheit vorübergehend geschlossen. Im Tal erfahre ich,
dass der Hüttenwirt schwer erkrankt war und die Hütte im Sommer 2010 nur an den
Wochenenden von Aushilfen eingeschränkt bewirtschaftet werden konnte. Die
M-Jochroute geht in 2.00 h – 2:30 h nach Bad Reichenhall, die M-Gipfelroute in
2:00 h - 2:30 h zum Reichenhaller Haus am Hochstaufen, weiter in 2:30 h hinab
nach Bad Reichenhall. 5.10. Zwiesel Alm – Bad
Reichenhall, 2:20 h. Von der Zwiesel Alm
nach Wegweiser [Bad Reichenhall 2 h] Abstieg auf Bergweg in Wald, nach 10 min
Gabelung mit Wegweiser [Reichenhaller Haus 2 ½ h] und Schild [Maximiliansweg
E4]. Hier teilt sich der M-Weg: Die M-Gipfelroute geht über die AV Hütte
Reichenhaller Haus, 21 m unter dem Gipfel des Hochstaufen (1771 m) gelegen, nach
Bad Reichenhall (4:30 Std.). Die kürzere Jochroute steigt ab über den Listwirt
nach Bad Reichenhall (2:00 Std.). Abstieg in Wald auf der
M-Jochroute, beschildert, auf
Bergweg, Forststraße, Traktorweg, Bergweg unter Stromleitung, vorbei am kleinen
Listsee zum Gasthaus Listwirt. Nach Wegweiser [Reichenhall] auf Straße, nach
Wegweiser [Nonner Steg, Stadtmitte] auf Fahrweg, Fußweg, auf Steg über die
Saalach, durch Straßenunterführung, an der Kurfürstenstraße, der Liebigstraße
zur Ludwigstraße mit Fußgängerzone in der Stadt
Bad Reichenhall (472 m). 5.12. Bad Reichenhall –
Berchtesgaden, 4:45 h. In Bad Reichenhall
auf der Ludwigstraße Richtung NO zum Brunnen vor dem Hotel Luisenbad, rechts in
die Allee Wisbacherstraße, nach Wegweiser [Bayrisch Gmain] rechts auf Fußweg
aufwärts, rechts auf Straße, links auf der Reichenhaller Straße bis Hausnummer 8
kurz vor der Kirche mit dem spitzen Turm, rechts aufwärts auf der Unteren
Bahnhofstraße, durch zwei Unterführungen zum Bahnhof
Bayrisch Gmain (523 m). Auf der Oberen Bahnhofstraße aufwärts, kurz
rechts auf der Lattenbergstraße, links ab nach Wegweiser [Wanderzentrum] auf der
Alpentalstraße bergauf zu Parkplatz für Wanderer mit Infostand (0:50 h). Nach Wegweiser [Hallthurm 3,6 km] auf Fahrweg, Fußweg in
Wald, 3 Bahnübergänge, 2 Mal auf Steg über Bach, zu Querstraße kurz vor
Hallthurm, die Straße überqueren zu
neuem Wegweiser der Gemeinde Bischofswiesen [Berchtesgaden 4 h, Winkl über
Maximiliansreitweg 1 ½ h]. Auf Forststraße in Wald, nach 17 min vorbei am
Abzweig hinauf zum [Stöhr Haus 5 h] für einen möglichen Abstecher auf den
Berchtesgadener Hochthron, auf Fahrweg in Wald ständig auf und ab zum Ortsrand
von Winkl (2:00 h). Nach neuem Wegweiser [Bischofswiesen auf Maximiliansreitweg
45 min, Berchtesgaden 2 ½ h] auf Fußweg, Fahrweg in Wald, nach dem Abzweig nach
Bischofswiesen vorbei an Wasserfall, kurzer Abstecher zum
Aschauer Weiher mit einem Super Naturbad mit Gasthaus (1:00 h).
Zurück am Maximiliansreitweg steht der Wegweiser [Berchtesgaden über Rostwald 1
h], das wäre der direkte Weg in das Zentrum von Berchtesgaden. Kurz zu
Querstraße mit dem Wegweiser [Berchtesgaden Salzbergwerk 45 min], das ist der
empfehlenswerte Umweg: Auf Gehweg an der Straße zum Abzweig nach Maria Gern mit
Wegweiser [Berchtesgaden 1 km], auf Gehweg vorbei am Krankenhaus, an der
Hilgerkapelle zur Rechtskurve der Locksteinstraße. Kurz danach der Sinn des
Umweges: das Kalenderbild mit Berchtesgaden vor dem Watzmann Massiv. An der
Locksteinstraße abwärts in das historische Zentrum von
Berchtesgaden (572 m, 0:55 h). Ende der deutschen
Alpenüberschreitung auf dem Maximiliansweg von Lindau nach Berchtesgaden.
Internetadressen zur Quartiersuche am Maximiliansweg
www.lindau.de,
www.bregenz.ws,
www.alberschwende.at,
www.alpengasthof.com,
Brüggele, 44 Schlafplätze
www.lingenau.at,
www.hittisau.at,
www.hoeflegasthof.com,
15 Schlafplätze
www.staufner-haus.de,
10 Betten, 76 Lager
www.gunzesried.de,
www.sonthofen.de,
www.unterjoch.de,
www.rehbach.at,
Landhotel Rehbach
www.schlossanger.de,
Hotel Schlossanger Alp
www.burghotel-falkenstein.de,
Burghotel „Auf dem Falkenstein“
www.tegelberghaus.de,
Zimmer, Lager
www.kenzenhuette.de,
75 Schlafplätze
www.dav-bergland.de,
Brunnenkopfhütte, 36 Schlafplätze
www.august-schuster-haus.de,
66 Schlafplätze
www.alpenverein-starnberg.de,
Hörnlehütte, 24 Schlafplätze
www.bergasthaus-herzogstand.de,
65 Schlafplätze
www.walchensee.de,
Urfeld
www.tutzinger-huette.de,
91 Schlafplätze
www.brauneckgipfelhaus.de,
88 Schlafplätze
www.lenggries.de,
www.bad-wiessee.de,
www.tegernsee.de,
www.schliersee.de,
www.fischbachau.de,
www.kesselalm.de, 30
Schlafplätze
www.mitteralm-wendelstein.de,
55 Schlafplätze
www.brannenburg.de, Degerndorf,
www.nussdorf.de, Nußdorf am
Inn
www.hochrieshuette.de,
40 Schlafplätze
www.riesenhuette.de,
39 Schlafplätze www.aschau.de,
Hohenaschau
www.kampenwand.de,
Berggasthof SonnenAlm, 70 Schlafplätze
www.hochgernhaus.de,
35 Schlafplätze
www.ruhpolding.de,
www.inzell.de,
www.dav-badreichenhall.de,
Staufenhaus (Reichenhaller Haus), 30 Schlafplätze
www.bad-reichenhall.de,
www.berchtesgaden.de
Qualitätswanderwege auf der
Von Günther Krämer
Endlich hat auch die Schwäbische Alb, die sich bisher nicht weniger
Wander-Superlative rühmte, ihre Qualitätswanderwege.
Die Vergangenheit: Der Schwäbische Albverein ist außerhalb der Alpen der älteste
und mitgliederstärkste Wanderverein, sein Wegenetz ist dicht, das
Markierungssystem mit Hauptwegen, Querwegen und Zugangswegen stammt aus dem 19.
Jahrhundert und ist für Außenstehende kaum zu durchschauen, die Hauptwanderwege
führen als echte Weitwanderwege von A nach B, der HW 1, der Alb-Nordrand-Weg,
gilt als aussichtsreichster (schönster?) Wanderweg in Mitteleuropa außerhalb der
Alpen. Was will man mehr?
Die Fakten:
Ortsverbindungswege und Feldwege und damit viele SAV-Wanderwege wurden
asphaltiert, die Flurbereinigung hat den rechten Winkel in die Landschaft
eingebaut, viele Wege, die früher durch Obstwiesen führten, enden heute am
Kreisverkehr an der Zufahrt zum neuen Gewerbe- oder Wohngebiet. Und an schönen
Wochenenden überfluten Menschen- und Automassen die schönsten Teile der Alb,
Motorräder
verlärmen den Albaufstieg, der Verdichtungsraum um
Stuttgart ist nah! Einige Jugendherbergen wurden geschlossen, in verschiedenen
Wanderheimen kann man nicht mehr übernachten.
Nun sind der
Donauberglandweg und der Donau-Zollernalb – Weg als Qualitätswege zertifiziert,
Der Hohenzollernweg, der Alb-Nordrand-Weg, der
Alb-Südrand-Weg oder der Burgenweg verdienen auf
langen Abschnitten das Prädikat, z. T. läuft das Zertifizierungsverfahren. Neben
dem einfachen Dorfwirtshaus mit bodenständiger Küche lockt der Rest der
inzwischen stark ausgedünnten Gastronomie mit Sternen, Kochmützen und
SlowFood-Schnecken. Es lohnt sich also doch, auf der Schwäbischen Alb weit
zuwandern!
Donauberglandweg
In vier Tagesetappen führt der Weg
von den zehn Tausendern, den höchsten Erhebungen der Schwäbischen Alb (Lemberg
1015 m), hinunter zum Donaudurchbruch durch die Schwäbische Alb. Vom
Lembergturm, einer dem Eiffelturm nachempfundenen Stahlkonstruktion blickt man
bei guter Sicht vom Feldberg im Schwarzwald bis zu den Schweizer Alpen. An der
Hangkante geht es aussichtsreich zum Klippeneck (967 m), dessen Wetterstation
mit die meisten Sonnenscheinstunden Deutschlands verzeichnet. Das
Claretinerkloster auf dem Dreifaltigkeitsberg, ein bedeutender Wallfahrtsort,
ist erster Höhepunkt der zweiten Etappe, die in über 900 m Höhe über die
wunderbare Landschaft der Albhochfläche mit ihren vom Frühjahr bis
in den Herbst hinein blütenreichen Wacholderheiden schließlich durchs Lipbachtal
ins hoch über der Donau liegende alte Städtchen Mühlheim führt. Die
Karstlandschaft der Schwäbischen Alb stellt sich auf der dritten Etappe vor: Die
hauptsächlich bei Immendingen versickerte Donau erhält durch Nebenflüsse
allmählich wieder Wasser, Tropfsteinhöhlen wie die Mühlheimer Felsenhöhle oder
die Kolbinger Höhle und schließlich am Etappenende die ersten hoch aufragenden
Felsen des Donaudurchbruchs, der Knopfmacherfels und der Stiegelesfels bei
Fridingen. Die vierte Etappe schließlich führt hoch über dem Durchbruchstal der
Donau über das Schloss Bronnen zum Benediktinerkloster Beuron. Mit einer Länge
von knapp über 70 km und einer Dauer von 4 Tagen erfüllt der Donauberglandweg
allein nicht die
Kriterien für einen Weitwanderweg. Aber drei insgesamt 46 km lange
Extra-Rundwanderwege ergänzen den Weg.
Donau-Zollernalb-Weg
Der rührige und für das Wandern
sehr aufgeschlossene Tourismuschef des Landkreises Tuttlingen, Walter Knittel,
hat das Potential der großartigen Landschaft erkannt. So wurde der
Donauberglandweg durch den Donau-Zollernalb-Weg ergänzt, der in Beuron direkt an
den Donauberglandweg anschließt und in weiteren 10 Etappen über 162 km in einem
großen Bogen über die Alb zurück zum Ausgangspunkt, dem Lemberg, führt. Von
Beuron bis Hausen im Tal und auf den nächsten beiden Abschnitten bis Gutenstein
und Sigmaringen dominieren die Burg Wildenstein und das Schloss Werenwag neben
vielen Ruinen über hohen Felswänden, im Tal romantische Abschnitte mit alten
Mühlen,
Höhlen über Höhlen, das ehemalige Kloster Inzigkofen und schließlich die
Hohenzollernresidenz Sigmaringen. Von hier aus geht es ins malerische
Laucherttal, zunächst ins pittoreske Städtchen Veringenstadt, wo der
Neandertaler auf der Donaubrücke den Wanderer empfängt und seine Höhlen schon
von weitem zu sehen sind. Über Hettingen, eine der kleinsten Städte des Landes,
aber mit einem großen Schloss ausgestattet, wird das ehemalige Oberamtsstädtchen
Gammertingen erreicht. Danach geht es hinauf auf die ruhige Albhochfläche,
hinüber zur Ruine Straßberg, dann oberhalb des Schmeietals nach Albstadt, wo
Textilindustrie und Jugendstilgebäude dominieren. Der Weg geht weiter zum
Stauffenberg-Schloss in Lautlingen, dann den Berg hoch zur höchstgelegenen Stadt
Deutschlands, Meßstetten, 907 m über dem Meer. Man vermutet in dieser Höhe
eigentlich nur noch Wald oder Weiden. Tatsächlich ist Meßstetten Industriestadt,
und in der Umgebung gibt es sogar, wenn auch wenig ertragreich, Getreideanbau,
den höchsten nördlich der Alpen. Am Albrand entlang besteigen wir noch alle zehn
über 1000 m hohen Erhebungen der Alb und genießen die Ausblicke vom Albtrauf ins
Albvorland.
Hohenzollernweg
Dieser Weitwanderweg wurde vom
Albverein markiert und führt in 11 Etappen über 224 km von Residenz zu Residenz
durch das ehemalige Fürstentum Hohenzollern. Stichwortartig der Verlauf: Glatt –
Haigerloch – Hechingen – Burladingen – Gammertingen – Laucherttal – Hettingen –
Veringenstadt – Sigmaringen („Hauptstadt“ von Hohenzollern) – Inzigkofen –
Donaudurchbruch bis Beuron – Meßstetten – „Tausender“ am Albtrauf – Schömberg –
Geopark-Infostelle Dotternhausen – Rosenfeld – Glatt. Teilweise verläuft der
Hohenzollernweg auf den oben beschriebenen Qualitätswegen. Aber auch auf den
anderen Abschnitten ist der Weg meistens der Zertifizierung würdig. Diese hat
der Hohenzollernweg eigentlich überhaupt nicht nötig, denn er
verknüpft mit Residenzschlössern, malerischen Altstädten, Höhlen, hohen
Aussichtsbergen, wertvollsten Naturschutzgebieten, Wallfahrtskirchen von der
Romanik bis zum Jugendstil, alten Mühlen, Burgen und Ruinen, Synagogen, Museen
aller Art, Geopark-Infozentren, Naturschutzzentren, Karstformen wie Dolinen und
Trockentäler, wildromantischen Tälern und einmaligen Fossilienfundstellen so
ziemlich alles, was ein Weitwanderweg überhaupt bieten kann.
Unsere Mitgliederwanderung zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der
Wanderlandschaft an der Oberen Donau.
Näheres unter
www.lustwandeln.net/schwalb.htm
und
www.hohenzollernstrasse.de/tourenvorschlaege/zu_fuss/ Erschienen in "Wege und Ziele" Zeitschrift des Vereins Netzwerk Weitwandern e.V. Ausgabe 29 - August 2009
Wandergebiet: Korsika
Grande Randonée 20 (GR 20)
Charakter:
Alpiner Weitwanderweg über 200 km Länge, teilweise mit Kletterstellen -durch Ketten gesichert-, nichts für Anfänger, aber traumhafter Weg mit herrlichen Ausblicken über die ganze Insel. Vor allem im Frühsommer oder Herbst sollte man den Weg nicht unterschätzen. In den 80er Jahren sind 2 Wanderer aus unserer Region im Schneesturm wenige 100 Meter vor einer Berghütte erfroren. Im Juli und August nur zu empfehlen für Wanderer mit Zelt, da die Hütten hoffnungslos überbelegt sind. Infolge der Führung des Weges durch die Nationalparks, besteht nur eingeschränkte Möglichkeit zur Verpflegung und zum Einkauf von Lebensmittel. Wer in den Selbstversorgerhütten übernachtet, benötigt einen Schlafsack.
Etappeneinteilung:
1. Calenzana – Refuge d’Ortu di u Piobbu 2. Refuge d’Ortu di u Piobbu – Refuge de Carozzu 3. Refuge de Carozzu – Haut-Asco 4. Haut-Asco – Refuge de Tighjettu 5. Refuge de Tighjettu – Castel di Vergio 6. Castel di Vergio – Refuge de Manganu 7. Refuge de Manganu – Refuge de Petra Piana 8. Refuge de Petra Piana – Refuge de l’Onda 9. Refuge de l’Onda – Vizzavona (Gare) 10. Vizzavona – Bergeries de Capanelle 11. Refuge de Capanelle – Refuge de Prati 12. Refuge de Prati – Refuge d’Usciolu 13. Refuge d’Usciolu – Refuge de Asinau 14. Refuge d’Asinau – Refuge d’I Paliri 15. Refuge d’I Paliri - Conca
Literatur:
Topo-guide „A travers la montagne corse“ (auf Französisch mit Kartenausschnitten) Hans Schymik: Bergwelt Korsika, Führer für Wanderer und Bergsteiger (Verlag Fink-Kümmerly + Frey) Hans Schymik: Korsika Wanderführer (Verlag J. Berg) Schröder/Pagenstecher: Korsika inkl. GR 20 (Verlag Martin Velbinger)
Karten:
Corse du Nord, Edition Didier Richard, 1:50.000 (vollkommen ausreichend) Corse du Sud, Edition Didier Richard, 1:50.000 Detailkarten IGN 1:25.000
Korsika, Mare a mare Nord
Der „Mare a mare Nord“ ist eine von mehreren Alternativen für Wanderer zum „GR 20“, der leider im Sommer hoffnungslos überlaufen ist. Mit 1592 Meter maximaler Höhe eignet er sich für Wanderungen im Frühjahr und Herbst. Im Gegensatz zum GR 20 weist er keine Kletterstellen auf und hat keinen ausgesprochenen alpinen Charakter. Da er nicht nur im Nationalpark verläuft, wird bei den Unterkünften auf die Ortschaften zurückgegriffen, sodaß auch die Versorgungslage erheblich besser ist, als auf dem GR 20. Die Übernachtung erfolgt in Hotels und Wanderunterkünften (teilweise mit oder ohne Verpflegung). Die Mitnahme zumindest eines Hüttenschlafsackes ist zweckmäßig. Der Wanderer sollte nicht vergessen, dass im Landesinnern kein Mittelmeerklima herrscht und die Nächte empfindlich kalt werden können. In 10 Tagesetappen wird Korsika von Ost nach West durchquert. Die letzten 2 Tagesetappen verläuft er gemeinsam mit dem „Mare e Monti“.
Wegeverlauf:
1. Etappe: Moriani – Pied’Alesani 2. Etappe: Pied’Alesani – Pianellu 3. Etappe: Pianellu – Sermano 4. Etappe: Sermano – Corte 5. Etappe: Corte – Refuge „A Sega“ 6. Etappe: Refuge A Sega – Albertacce 7. Etappe: Albertacce – Col de Vergio 8. Etappe: Castel di Vergio – Marignana 9. Etappe: Marignana – Refuge „A Case“ 10. Etappe: A Case – Cargèse
Internet: www.parc-naturel-Corse.com
Literatur: Topo-guide „Corse“ Nr. 065, Entre mer et montagne (auf Französisch mit Kartenausschnitten), 4. Auflage 1997 Abenteuer & reisen: „Korsika entdecken & erleben“, Mairs Geographischer Verlagen, 1. Auflage 1996 (siehe auch Literatur bei GR 20)
Karten: Detailkarten IGN 1:25.000 Corse du Nord, Edition Didier Richard 1: 50.000 (Neuauflage in Vorbereitung)
Korsika, Mare e monti
Der „Mare e monti“ ist eine von mehreren Alternativen für Wanderer zum „GR 20“. Mit 1153 Meter maximaler Höhe eignet er sich für Wanderungen fast das ganze Jahr über. Im Gegensatz zum GR 20 weist er keine Kletterstellen auf und hat keinen ausgesprochenen alpinen Charakter. Da er nicht nur im Nationalpark verläuft, wird bei den Unterkünften auf die Ortschaften zurückgegriffen, sodaß auch die Versorgungslage erheblich besser ist, als auf dem GR 20. Die Übernachtung erfolgt in Hotels und Wanderunterkünften (teilweise mit oder ohne Verpflegung). Die Mitnahme zumindest eines Hüttenschlafsackes ist zweckmäßig. Der Wanderer sollte nicht vergessen, dass im Landesinnern kein Mittelmeerklima herrscht und die Nächte empfindlich kalt werden können. In 10 Tagesetappen wird Korsika im Westen von Nord nach Süd, ausgehend von Calenzana –gleichzeitig auch Beginn des GR 20- bis nach Cargese, das von griechischen Flüchtlingen während der Zeit der Genuesenherrschaft auf Korsika gegründet wurde, gequert. Die letzten 2 Tagesetappen verläuft er gemeinsam mit dem „Mare a Mare Nord“.
Wegeverlauf:
1. Etappe: Calenzana – Bonifatu 2. Etappe: Bonifatu – Tuarelli 3. Etappe: Tuarelli – Galeria 4. Etappe: Galeria –Girolata 5. Etappe: Girolata – Curzu 6. Etappe: Curzu – Serriera 7. Etappe: Serriera – Ota 8. Etappe: Ota – Marignana 9. Etappe: Marignana – Refuge „A Case“ 10. Etappe: "A Case" - Cargèse
Internet: www.parc-naturel-Corse.com
Anreise Flug: Air France: www.airfrance.fr CCM: www.corsemed.com Air Littoral: www.airlittoral.com Air Lib: www.airlib.com
Anreise Schiff: Société nationale corse méditerranée: www.sncm.fr Corsica Ferries: www.corsicaferries.com
Literatur: Topo-guide „Corse“ Nr. 065, Entre mer et montagne (auf Französisch mit Kartenausschnitten), 4. Auflage 1997 Abenteuer & reisen: „Korsika entdecken & erleben“, Mairs Geographischer Verlagen, 1. Auflage 1996 (siehe auch Literatur bei GR 20)
Karten: Detailkarten IGN 1:25.000 Corse du Nord, Edition Didier Richard 1: 50.000 (Neuauflage in Vorbereitung)
Wicklow Way (Teil des E 8) Streckenwanderung Marlay Park (County Dublin) - Clonegal (County Carlow) 132 km
Region: Leinster (Eastern Region)
Etappen: siehe www.walkireland.ie (Englisch), 11 Etappen (Halbtagestouren)
Internetadresse: www.wicklowway.com
Betreuung des Weges: National Waymarked Ways Advisory Committee, Irish Sports Council, West End Business Park, Blanchardstown, Dublin 15, Tel: 00353(0)1-860 8823, E-Mail: cmacdonnell@irishsportscouncil.ie Internet: www.walkireland.ie
Wanderführer: Michael Fewer, „The Wicklow Way“, (1998), enthält auch Kartenausschnitte, Ordnance Survey Ireland, ISBN 1-901496-12-0 Wicklow Way Map Guide –EastWest Mapping The Complete Wicklow Way J.B. Malone (veraltet) “Abenteuer Trekking”, Irland, Ute und Peter Freier, Bruckmann-Verlag (einziger deutschsprachiger Führer, nicht mehr im Buchhandel erhältlich)
Wanderkarten: Discovery Series Nr. 56 Wicklow, Dublin, Kildare und Nr. 62 Carlow, Wexford, Wicklow
Unterkünfte: Wicklow Way | Accommodation
siehe auch „Wege und Ziele“ Ausgabe 18, Dezember 2005
The South Leinster Way (Teil des E 8)
Streckenwanderung Kildavin (County Carlow) – Carrick-on-Suir (County Kilkenny) 100 km
Region: Leinster (Eastern Region)
Etappen: siehe www.walkireland.ie (Englisch), 11 Etappen (Halbtagestouren)
Betreuung des Weges: National Waymarked Ways Advisory Committee, Irish Sports Council, West End Business Park, Blanchardstown, Dublin 15, Tel: 00353(0)1-860 8823, E-Mail: cmacdonnell@irishsportscouncil.ie, Internet: www.walkireland.ie
Wanderführer: The South Leinster Way Map Guide, ISBN 1 899815 00 7 –EastWest Mapping, Tel./Fax 00353(0)54/77835, E-Mail: eastwest@eircom.net, Internet: EastWest Mapping: Ireland Walking Maps. Guidebooks.
Wanderkarten: Discovery Series Nr. 68, 75, 76
Kontaktadresse: Kilkenny Tourist Office, Rose Inn Street, Kilkenny, Tel. 00353(0)56 – 51500, Email: kdowling@southeasttourisme.ie
Unterkünfte: www.southeasttourism.ie
The Grand Canal Way Streckenwanderung Lucan Road Bridge, Lock 12 (Lucan or Milltown), County Dublin – Shannon Harbour (County Offaly) 114 km
Region: Leinster (Eastern Region)
Etappen: siehe www.walkireland.ie (Englisch)
Betreuung des Weges: National Waymarked Ways Advisory Committee, Irish Sports Council, West End Business Park, Blanchardstown, Dublin 15, Tel: 00353(0)1-860 8823, E-Mail: cmacdonnell@irishsportscouncil.ie, Internet: www.walkireland.ie
Wanderführer: Guide to the Grand Canal, The Waterways Service
Wanderkarten: Discovery Series Nr. 47, 48, 49, 50, 53
Kontaktadresse: Waterways Service, Dúchas, the Heritage Service, 17 – 19 Lower Hatch Street, Dublin 2, Tel.: 00353(0)1-647 2557, Email: waterwaysireland@ealga.ie
Der Donausteig in Oberösterreich –
Beispiel für einen interessanten, neu konzipierten
Fernwanderweg
Von Lutz Heidemann
Als im September 2011 die deutschen Zeitungen über die Etatberatungen für
den Bundeshaushalt 2012 berichteten und dabei u.a. angekündigt wurde, die Mittel
für Radwege an Bundesstraßen von 80 auf 60 Mio.
€
zu kürzen, jammerte der ADFC stark. Er verwies darauf, dass schon im letzten
Jahr die Mittel von 100 auf 80 Mio.
€
gekürzt worden seien. Es wäre ein Schlag ins Gesicht der mehr als 70 Millionen
potenziellen Radfahrer, schrieb der ADFC. Bei so einer Argumentation kann man
nur darauf hinweisen, dass die Zahl der Fußgänger noch ein bisschen höher ist.
Die vorgesehenen Summen für den Radwegbau sind immer noch beeindruckend. Es
ist in den letzten beiden Jahrzehnten sehr viel für die Radfahrer getan worden.
Entlang der großen Flüsse sind sehr komfortable Fernradwege entstanden,
praktisch jeder Ort ist an das Radwegenetz angeschlossen und jetzt wird für
Berufspendler ein Fernradweg vom Ruhrgebiet nach Düsseldorf angelegt.
In dem Zusammenhang erinnere ich an mein Plädoyer, wichtige Fernwanderwege
ähnlich wie Bundes- oder Landesstraßen als öffentliche
Infrastruktureinrichtungen aufzufassen und entsprechend herzurichten und zu
unterhalten. (vgl. Beitrag in „Wege und Ziele“ Ausgabe 35 vom August 2011) Zur
Versachlichung der Debatte wäre es gut zu wissen, was die Markierung und das
Freischneiden von einem Kilometer Fernwanderweg kostet. Das geschieht ja heute
noch weitgehend ehrenamtlich. Anders sind die Verhältnisse auf den „Steigen“,
den überwiegend neu angelegten oder stark hergerichteten Tourismus-Wanderwegen.
Das Anlegen von neuen Fußwegen ist sehr viel teurer, aber lohnt sich bestimmt,
wie die Beobachtungen vom Rothaar- oder Rheinsteig zeigen. Nun
gibt es im Nachbarland Österreich
den ersten neuen „Steig“.
Als Linz im Jahr 2009 „Europäische Kulturhauptstadt“ war, fuhr ich aus
(beinahe beruflicher) Neugier mit dem Auto von Passau bis Linz. Ich wählte die
Bundesstraße direkt an der Donau. Die kreuzenden Radfahrer auf den meist separat
doch parallel zur Straße geführten Radwegen waren unübersehbar. Man kann als
Fernwanderer neidisch werden, aber sollte nicht meckern, wichtig ist, dass sich
aus eigener Kraft fortbewegt wird. Bei den dramatischen Engstellen an der Donau
dachte ich, dass hier auf keinen Fall noch ein separater Wanderweg Platz hätte,
obwohl ich mir dort die landschaftlichen Eindrücke großartig vorstellte. Ich
sollte mich geirrt haben. Im Sommer 2010 wurde ein
Weg von Passau bis Linz eröffnet. In Passau knüpft er an den Goldsteig und den
Donauweg (vgl. Beiträge von Günther Krämer) an.
Eine
Würdigung des Donausteigs von Volker Mehnert, die am 24. März 2011 in der FAZ
erschien, beginnt mit einem Stimmungsbild. Er schreibt: „Manchmal drei, manchmal
dreißig Meter oberhalb der Wasserfläche schlingt sich der Pfad durch dichten
Wald und ein chaotisches Felsengewirr. Zwischen Uferböschung auf der einen Seite
und steil aufragender Felswand auf der anderen bleiben mitunter nur zwei Fuß
breit Platz. Ein grüner Vorhang aus Buchenlaub schirmt den Fluss ab, dahinter
tuckern leise und mit regelmäßigem Takt die Binnenschiffe. Hin und wieder gibt
der Wald für ein paar Schritte den Blick auf die Donau frei, die hier mit voller
Kraft dahin fließt.
Zwischendurch verwandelt sich der Wanderweg in einen leichten Kletterpfad: mit
Steilstücken und rutschigen Bachüberquerungen, gesichert von Halteseilen, mit
eingepassten Holzbohlen und Metalltreppen.
Die Donauschlinge zwischen Schlögen und Obermühl ist der spannendste
Abschnitt des im vergangenen Sommer eröffneten neuen Fernwanderweges Donausteig,
denn hier wälzt sich der Fluss nicht nur fotogen mit zwei abrupten Kehren durchs
Gebirge, er hat dabei auch ein schwer zugängliches Ufer geschaffen, an dem eine
seltene Flora und Fauna überleben konnte. Ausschließlich Wanderer sind auf
dieser Strecke unterwegs, denn der Weg ist nur von Fußgängern begehbar - sogar
Mountainbiker haben beim besten Willen keine Chance und schon gar nicht die
Genuss-Radfahrer, die auf dem gegenüberliegenden Ufer den Donauradweg entlang
rollen.“
Volker Mehnert schildert Details von
der Planung und der Methodik des Donausteigs: „... Das Wandern musste an der
Donau nicht neu erfunden werden. Doch die Schaffung eines vierhundertfünfzig
Kilometer langen Premium-anderweges erfordert mehr als nur die einfache
Addition bestehender Pfade. Deshalb haben sich die Planer des Donausteigs erst
einmal auf bekannten Langstreckenwegen umgesehen. Rheinsteig und Rothaarsteig
boten sich als Erfolgsmodelle an, und dort hat man manches abgeschaut. Aber die
Donau ist nicht der Rhein, und die schroffen und felsigen Böschungen der
Donauleiten unterscheiden sich von den sanften Hängen des hessisch-westfälischen
Mittelgebirges. So
ist eine Route
entstanden, die bewährte Elemente moderner
Wanderkonzepte an örtliche Gegebenheiten
anpasst und dabei ihrerseits
neue Maßstäbe setzt.“
In dem Projekt stecken EU- und österreichische Bundes- und Landesmittel aus
den verschiedenen Töpfen. Die Liste der Projektpartner ist lang. Die Hauptarbeit
als Planer leisteten beim Donausteig das Büro „Alpines Wandermanagement GmbH,
Villach“, Geschäftsführer ist Eckard Mandler, und die Donau Werbegemeinschaft.
Die Realisierung zog sich einige Zeit hin.
Mehnert schreibt: „Die
Beschilderung ist spärlich und angenehm
unaufdringlich, dennoch klar erkennbar
und bei etwas Aufmerksamkeit
auch ohne Karte für die Orientierung vollkommen
ausreichend.
Hundertfünfunddreißig Start-, Rast-
und Panoramaplätze sind ausgestattet mit
Informationstafeln, originellen Tischen,
Bänken und Theken aus Donaukieseln
und Lärchenholz. Auf den Bänken
mit ihren hoch gesetzten Sockeln und massiven
Rückenlehnen ruht der müde Donaupilger
bequemer als auf den üblichen
Sitzgelegenheiten im Gelände. Wer sich
nicht mit einem Picknick im Freien zufrieden
geben möchte, hat überdies die Wahl zwischen mehr als sechzig qualifizierten
Donausteigwirten, die sich mit ihren Angeboten auf die Bedürfnisse der Wanderer einrichten.“
„Es ist
nicht zu übersehen, dass Wanderprofis
aus Deutschland und Österreich an
der vier Jahre dauernden Vorbereitung
des
Donausteigs mitgewirkt haben. Die Erfahrungen, die man in der Region mit der
Einrichtung des inzwischen schon legendären
Donauradwegs gesammelt hat,
haben sicherlich auch nicht
geschadet.
Dennoch
wollte man auf keinen Fall einfach
nur eine Fußgänger-Version des Radweges inszenieren.“
Selbstverständlich existiert unter
www.donausteig.com eine
Homepage. Hier findet man eine Gliederung nach Etappen und es werden kleine
Übersichtskarten gezeigt, die man sich ausdrucken kann. Der Donausteig pflegt
das Prinzip – oder die Unart, die Wanderer von Zeit zu Zeit in das Hinterland
auf Höhen über dem Fluss, z.B. zu einer Burgruine oder einem Kloster, zu
schicken.
Mehnert
kommentiert das so: Der Donausteig orientiert sich am Fluss, folgt ihm aber
nicht
sklavisch. Weg vom Fluss, zurück zum
Fluss - so heißt das sich wiederholende
Motto. Mal ist der Wanderer direkt am Ufer
unterwegs, mal etwas oberhalb, dann
wieder führt der Steig ihn lange außer Sichtweite des Flusses. Über Stunden
sieht
er die Donau manchmal überhaupt nicht,
vergisst sie gar völlig, nur um sie dann
von einem Aussichtspunkt plötzlich wieder
zu erblicken oder nach einem steilen Abstieg wieder an ihr Ufer zurückzukehren.“
„Zwischendurch passiert der Wanderer
Naturschutzgebiete, Viehweiden, Sportplätze,
Gutshöfe, Tante-Emma-Läden in
den Dörfern, hochkarätige Museen
in
den
Städten, Burgruinen, Kirchen, Friedhöfe
und ein Kloster. Er marschiert quer über
Wiesen und durchs Unterholz, durch
wildromantische Täler mit verwitterten
Felsformationen und entlang alpin anmutender
Gebirgsbäche. Auf schweißtreibenden
Steilstrecken erklimmt man famose
Aussichtspunkte über die bewaldeten
Kuppen und die gerodeten Hänge
des
Mühlviertels, das sich im sanften Auf und Ab bis
zur tschechischen Grenze hin erstreckt.
Immer wieder schnuppert der
Wanderer die ländlich duftende Atmosphäre
der herrschaftlichen Gutshöfe, an deren
aufwendig hergerichteten Wohntrakten, Heuschobern und
Stallungen der Weg unmittelbar entlang führt.“
Für den
Hauptweg macht Mehnert kritische und durchaus einleuchtende Bemerkungen: „Nicht
zu leugnen sind die zahlreichen, wenn
auch meist kurzen Asphaltstrecken, die dem
puristischen Anspruch der Gelenke
an eine Fernwanderung auf Dauer nur schwer
genügen. Aber gerade diese verbindenden Teilstücke ermöglichen die besonderen
Überraschungseffekte und das
Wechselspiel von Fluss und hügeliger Kulturlandschaft, die den Donausteig auszeichnen.
Da ist man gerade von einem
betonierten Wirtschaftsweg auf eine
Streuobstwiese abgezweigt, marschiert nun
mitten durch einen Bauernhof, und wenige
Schritte später dringt der Pfad abrupt in einen dunklen Nadelwald ein. Der
verliert sich langsam an einen Laubwald, an
dessen Ende ein Sträßchen zu einem
Aussichtspunkt auf eine malerische Flussschleife fuhrt.“
„Der Donaukorridor, das wird unterwegs
schnell deutlich, ist eben kein abgelegenes
Waldviertel und schon gar keine
Wildnis, sondern eine Jahrtausende alte
Siedlungszone und ein europäischer Verkehrsweg erster Ordnung -
was wiederum einen besonderen Vorteil mit sich bringt: Denn zweimal am Tag
verkehrt zwischen Passau und Linz in beiden Richtungen ein Linienschiff auf der
Donau, das von den Wanderern für Teilstrecken genutzt werden kann. Wer also
nicht über die asphaltierten Wege aus Passau heraus oder nach Linz hinein
marschieren möchte, hat eine reizvolle Alternative.“
„Gegen Ende läuft der Donaustieg noch
einmal zu großer Form auf. Der Weg durch
die Stillensteinklamm bei St. Nikola ist einer der
Höhepunkte der Fernwanderung.
Rechtwinklig zweigt das Tal des
Gießbaches von der Donau ab und verengt sich rasch. An den Stromschnellen und
Wasserfällen den Bach entlang, unter
Felsnasen und überhängenden Felsendächern
hindurch klettert der Pfad steil
bergauf. An der engsten Stelle muss der
Wanderer die Klamm über eine Holztreppe überwinden, während sich der Bach darunter mit Getöse
durch die Felsen
frisst.
Der Endpunkt dieser famosen Etappe,
wieder unten an der Donau in St. Nikola,
wäre ein würdiger Abschluss des Donausteigs.
Doch nun macht der Pfad auf dem Nordufer noch eine
überflüssige Rolle rückwärts durch die Berge, berührt eine Reihe von Gemeinden,
die unbedingt auch am Projekt Donausteig beteiligt sein wollten und sollten, und
endet offiziell wieder einige Kilometer flussaufwärts in Grein.“
Neben dem Donausteig selbst gibt es
vierzig
sogenannte Donaurunden.
Auf diese Weise erklärt sich die von den Wegemachern genannte Zahl von 430 km
neuen Wege. Was das in „Wege und Ziele“ Ausgabe 34 und 35 angesprochene
Gutachten artikuliert und was Günther Krämer in dem vorangegangenen Beitrag
bestätigt, ist das Verhalten der Wanderer, einen Weg nicht oder nur
ausnahmsweise ganz „abzulaufen“, sondern sich selbst ein „Menü“
zusammenzustellen. Das kann man am Donausteig auch gut praktizieren. Für
Tagestouren, Sternwanderungen und kürzere
Ausflüge
stehen markierte
Wegeabschnitte zur Verfügung.
Diese Rundkurse
stimmen
jedoch nur streckenweise mit dem Hauptweg
überein.
Dieser Perfektionsgedanke, für viele unterschiedliche Bedürfnisse Angebote
machen zu wollen, könnte
möglicherweise auch zu Problemen führen. Mehnert schreibt: „Ein wenig Verwirrung
stiftet die
über weite Teile parallele Streckenführung
des Donausteiges sowohl auf dem Nord-
als auch auf dem Südufer des Flusses.
Der Wanderer hat die Wahl, aber eigentlich
findet er von den landschaftlichen Attraktionen und den Schwierigkeitsgraden her kein
rechtes Entscheidungskriterium
.... Weniger doppelte
Wegführung wäre hier klarer und einsichtiger gewesen.“
Man
sollte deshalb auf jeden
Fall eine Karte dabei haben, um selbst entscheiden zu können, welche Zielpunkte
man sich setzt oder Abkürzungen wählt, denn das Ankommen ist für Wanderer
mindestens so wichtig wie es die schönen Eindrücke unterwegs sind. Das Netzwerk
würde sich sehr über Erfahrungsberichte vom Donausteig freuen!
PTTK Oddz. Warminsko-Mazurski
Polnische Gesellschaft für Touristik und Heimatkunde
Eine rot markierte
Weitwanderroute durch das polnische Ermland Wojewodschaften bis zur
Kopernikus-Geburtsstadt Thorn Der Kopernikus-Weg führt
den Wanderer und die Wanderin durch sehr unterschiedliche Landschaftstypen. Der
Weg folgt verschiedenen in tiefeingeschnittenen oder in weiten Ebenen fließenden
Flüssen, geht durch umfangreiche Laub- und Kiefernwälder und durchquert immer
wieder fruchtbares bäuerliches Land, kommt schließlich zum Meer und geht dann
entlang der Nogat und Weichsel. Dabei werden viele Dörfer und kleine und große
Städte mit langer Geschichte berührt. Der Weg trägt seinen Namen nach dem
Astronomen Nikolaus Kopernikus, der von 1473 bis 1543 lebte und als Domherr und
Bistumsadministrator des Ermländischen Kapitels an verschiedenen Orten, die der
Weg berührt, über längere Zeit tätig war. Von Olsztyn (Allenstein)
bis Lidzbark Warminski (Heilsberg)
ist der Kopernikus-Weg deckungsgleich mit dem Europäischen Fernwanderweg
E 11. Von Braniewo (Braunsberg) bis Elblag (Elbing) benutzt der Kopernikus-Weg
die Trasse des Ostsee-Fernwanderweges E 9. Der Kopernikus-Weg ist
durchgehend weiß-rot-weiß markiert. Der Wegeverlauf des
ermländischen Abschnittes ist in der Staatlichen Kartenserie M. 1: 100.000 in
den Blättern N-34-77/78 Olsztyn, N-34-65/66 Bartoszce, N-34-51/52 Braniewo und
N-34-63/64 Elblag eingezeichnet.
0,0 km
Olsztyn, Das Hohe Tor in Olsztyn
bildet den Anfang bzw. das Ende des Wanderweges. Olsztyn (Allenstein)
erlangte Stadtrechte im Jahr 1353. Der Wanderweg beginnt an den
mittelalterlichen Befestigungen der Stadt und fűhrt ins Tal der Łyna (Alle).
Unterwegs kann man noch einen Blick auf die Burg des Ermländischen Domkapitels
werfen, in der Kopernikus interessante Dokumente seiner Himmelsbeobachtungen
hinterließ. Hinter einer Eisenbahnunterführung aus der 2. H. des 19. Jh. beginnt
der Stadtwald und der Durchbruch des Flusses Łyna.
3,0 km
Abzweigung anderer Wanderwege bei der Smętek-Brücke.
5,0 km
im Westen kann man den Stausee des Wasserkraftwerkes sehen, das 1907 beim
Zusammenfluß von Łyna und Wadąg errichtet wurde. Hier trifft man auf einen gelb
markierten Wanderweg.
11,0 km
Der Weg erreicht die Straße Dywity-Brąswałd. In der Ferne ist bereits das Dorf
Brąswałd sehen. Das Dorf Brąswałd
(Braunswalde) wurde 1337 gegründet. Walenty Barczewski war hier um 1900
Gemeindepfarrer. In diesem Dorf wurde auch die bekannte Dichterin Maria Zientara
Malewska geboren. Der Wanderweg verläuft neben ihrem Geburtshaus, an dem Gebäude
befindet sich ein Bronzekopf und eine Gedenktafel. Sehenswert sind die Kirche
der heiligen Katharina (1896) mit einer bemerkenswert vollständig erhaltenen
neugotischen Ausstattung und dekorativen Wandmalereien, die 1912 auf Anregung
vom Barczewski entstanden sind. Gegenüber liegt der schöne Friedhof. Hinter dem
Dorf die Stauanlage und das Elektrizitätswerk der Łyna.
12,0 km
Brücke über das kanalisierte Flußbett, das während des Baues des
Elektrizitätswerks in den 1930er Jahren entstanden ist.
14,5 km
Barkweda, hier lieferte sich 1807
das Heer von Napoleon ein Gefecht mit russischen und preußischen Soldaten um die
Brücke über die Łyna (wichtig als Weg nach Olsztyn).
15,0 km
Haltestelle Bukwałd der Bahnlinie Olsztyn – Braniewo Hinter der Haltestelle
Bukwałd erreicht der Wanderweg nach einer Weile den Pupla-See, es besteht hier
die Möglichkeit zu baden und zu zelten.
21,0 km
Cerkiewnik mit Haltepunkt der Bahnlinie Olsztyn – Braniewo. Das Dorf hat eine von
weitem sichtbare neugotische Kirche. Nordwestlich vom Dorf liegt in 118 m.ü.M.
eine frühgeschichtliche Pruzzenburg, von dort gute Aussicht auf die Umgebung und
den Limajno See).
29,0 km
Der Weg
am
Nordufer des Limajno See berührt ein Erholungszentrum mit Einkehrmöglichkeiten.
32,0 km
Der
Wanderweg erreicht das Dorf Swobodno und biegt links in einen Feldweg ein. (Bei
Bedarf kann hinter dem Dorf an der Straße nach Dobre Miasto eine Bushaltestelle
benutzt werden.) Auf dem Feldweg gelangt man nach Glotowo.
32 km
Glotowo hat eine große Barockkirche mit außen unverputzten Ziegelmauern. In der
Nähe der Kirche befindet sich eine ausgedehnte Kalvarienberg-Anlage aus dem
späten 19. Jh., d. h. ein Nachbau des Passionsweges mit 14 Kapellen, die sog.
„Kalwaria Warmiska“.
35,0 km
Dobre Miasto Dobre Miasto ist ein
Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum, es verfügt über Krankenhaus, Eisenbahn,
Busangebote. Dobre Miasto (Guttstadt)
erlangte 1329 Stadtrechte. Der älteste Teil der Stadt liegt auf einer Insel der
Łyna. Die Stadt hat verschiedene interessante Sehenswürdigkeiten: einen Turm und
Reste der Stadtmauern; sehr bedeutend ist die Pfarrkirche (das frühere
Kollegiatsstift) aus der 2.Hälfte des 14 Jh., eine der größten Kirchen im
Ermland (Länge ca. 60 m, Breite ca. 27 m, Turm ca. 50 m hoch), die
Innenausstattung ist barock. Im Altar in dem linken Kirchenschiff befindet sich
ein spätgotischer sog. Gnadenstuhl, d. h. eine Skulptur von Gottvater mit Sohn
und Hlg. Geist;. moderne Orgel von hoher Qualität.
42.0
Smolajny,
Der Kopernikusweg kommt
noch außerhalb des Dorfes zu einem barocken Schloß mit Park, der früheren
Sommerresidenz der ermländischen Bischöfe aus der ersten Hälfte des 18 Jh., in
der jetzt eine landwirtschaftliche Oberschule untergebracht ist. Der Wanderweg
geht anschließend eine Strecke neben der Łyna weiter.
44,0
km
Der Weg führt dann über Dębowa Góra, eine der vielen Moränenhöhen.
47,3 km
Brücke über die Łyna
48,0 km
Waldparkplatz an der Straße Lidzbark Warminski – Dobre Miasto
51,0 km
Gut
Wróblik
53,00 km
vor der Brücke über die
Łyna biegt der Weg nach rechts ab.
Achtung: wir passieren die Brücke nicht.
60.00 km
Lidzbark Warmiski Die Stadt verfügt über
PKS, Post und Banken und hat ungefähr 18.5000 Einwohner. Sie liegt an den
Flüssen Łyna und Symsara und war die Hauptstadt des historischen Ermland. Auch
hier lebte Kopernikus längere Zeit im Auftrag seines Onkels, der Bischof des
Ermlandes war. Lidzbark Warmiski
(Heilsberg) besitzt wertvolle
Denkmäler der gotischen Architektur: das Schloß der Bischöfe von Ermland, die
Pfarrkirche, das Hohe Tor, weiterhin die Orangerie (Treibhaus) von Krasicki. Das
gotisches Schloß der Bischöfe von Ermland hat einen quadratischen Grundriß in
den Abmessung von 48,5 auf 48,5 m und besitzt einen zweigeschossigen Arkadenhof,
einen polygonalen Turm und drei schlanke Ecktürmchen. Im ersten Geschoß befinden
sich u.a. der Beratungssaal, die frühere Sakristei,
der Gerichtsaal und die sogenannte Sybilla- Kammer, die Schloßkapelle, der
Audienzsaal und Wohnräume. An Wänden des größten Schloßsaales befinden sich
Wappen der Bischöfe von Ermland, unter anderem das des Dichters Ignacy Krasicki.
Im Süden schließt sich der jüngere Palast des Bischofs Grabowski und Speicher
an. Im Hof steht eine Barockskulptur der Heiligen Katharina von 1756, ringsum
die Mauer mit zwei Basteien und dem Burggraben. aus dem 15. Jh.
70,0 km
Ignalin
(Reimerswalde)
Im
Jahr 1807 wurde bei diesem Dorf ein Kampf zwischen napoleonischen Soldaten und
russischen und preußischen Truppen ausgetragen, welcher mit dem Rückzug der
letzteren endete. In dem Dorf befindet sich eine Kirche mit Ausstattung vom Ende
des 18. Jh.
74,0 km
Runowo (Raunau) Dorf mit Pfarrkirche aus
dem 15. Jh. und guter Ausstattung.
79,0 km
Dorf Miejska Wola, in der Nähe fließt der Fluß Drweca Warminska. Achtung: Noch
vor dem kleinen Dorf mit Kapelle an der Brücke nach rechts abbiegen!
87,0
km Mingajny,
Das Dorf
Mingajny (Migehnen) in der
Großgemeinde Orneta (Wormditt) wurde 1311 gegründet, die Ansiedlungsprivilegien
wurden 1505 vom Bischof Lukas Watzenrode erneuert. Die Pfarrkirche St.
Laurentius stammt aus dem 14. Jh. und wurde später mehrfach umgebaut.
91.4 km
Landgut Kumajny
94.3 km
Henrykowo
ist ein Ort der Verwaltungsgemeinde Orneta. Henrykowo (Heinrikau)
existierte schon 1312 und erhielt 1326 ein Ansiedlungsprivileg. Sehenswert ist
die gotische Kirche der Heiligen Katharina und Maria Magdalena aus der Wende des
14./15. Jh. mit Pfarrhaus aus der 2. Hälfte des 18. Jh., Kapelle um 1800.
100,0 km
Dorf Borowiec Hinter dem Dorf eine
Anhöhe, von welcher es einen reizvollen Blick auf die Umgebung gibt, in der
Ferne Pieniężno. Links von der Stadt (sichtbar in der Ferne) das breite Tal des
Flusses Wałsza.
103,0 km
Pieniężno Ort und Verwaltungssitz
mit ungefähr 3.000 Einwohnern. Die Stadt erhielt nach 1945 ihren Namen nach dem
Redakteur und Herausgeber der „Olsztyner Zeitung“, Seweryn Pieniężny, der im
Konzentrationslager Hohenbruch ermordet wurde. In ca. 2 km Entfernung außerhalb
der Stadt liegt das Kloster und das Missionsmuseum der Verbisten-Patres
(Societas Verbi Divini, in Deutschland unter dem Namen Steyler Missionswerk
bekannt).
Pieniężno
(Mehlsack) erhielt 1312 das Stadtrecht. Etwas später erbaute das Ermländische
Kapitel die Burg, die zusammen mit den Stadtbefestigungen ein einheitliches
Wehranlagesystem bildete. Von 1466-1772 gehörte der Ort wie das ganze Ermland zu
Polen. Der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens, Albrecht von Brandenburg,
eroberte die Stadt im Jahre 1520; sie wurde von ihm teilweise vernichtet. Im
Jahre 1626 wurde die Stadt von Schweden erobert und abgebrannt. Während des
letzten Krieges fanden in der Umgebung von Pieniężno erbitterte Kämpfe statt.
Die Stadt wurde zu 89 % vernichtet. Über der Wałsza (Walsch)
liegen die Ruinen der früheren Burg des Ermländischen Kapitels aus dem 14. Jh.
und aus der 1 Hälfte des 15. Jh., die im 16. und im 18. Jh. umgebaut wurde. Die
Anlage wurde 1945 zerstört. In den Jahren 1517 und 1519 verweilte hier Nikolaus
Kopernikus. Gegenüber der Burg liegt die kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul,
die 1894/ 95 in neugotischen Formen an einen älteren Turm gebaut wurde und als
einzige Kirche im Ermland fünfschiffig ist. In der Nähe Reste der
Stadtbefestigung und ein Turm aus dem 14. Jahrhundert (jetzt das Pfarrhaus). Wir
passieren die Kirche, gehen dann über Stufen herunter zum Fluß Wałsza und
betreten das Wałsza-Reservat. Der Wanderweg quert mehrmals den Fluß. Unterwegs
gibt es eine Kapelle aus dem 19. Jahrhundert, bei ihr ein netter Erholungsplatz.
(Man kann vorher den Wanderweg
verlassen und auf dem Weg zum Seminar der Verbisten gelangen.) Von der Kapelle
verläuft der rot markierte Wanderweg durch das Sumpfgelände. An Regentagen soll
man deshalb Feldwege, die höher liegen, wählen. Wir folgen genau der roten
Markierung und wir kommen zum Wald-Ende. Danach folgen wir dem Pfad und durch
die Wiese kommen wir zum Feldweg, neben der Kapelle. Hier biegen wir nach rechts
ab und folgen dem gepflasterten Weg zum Dorf Wojnity.
112,6
Wojnity.
Das
Dorf wurde im 14. Jahrhundert nach Kulmer Recht gegründet. Am Fluß auf der
rechten Seite der Straße steht die Kirche, der Wanderweg überquert das letzte
Mal die Wałsza, die in der Entfernung von 10 km Richtung Südwest in die Pasłęka
mündet.
115,8 km
Brzostki Hinter dem Gut überqueren
wir die Asphaltstraße Pakosze – Orneta und gehen in Mischwald hinein.
120,2
Długobór (Langwalde). Sehenswert ist die Kath.
Pfarrkirche St. Johannes; sie ist im Kern aus dem 14. Jh. und wurde im 16. und
18. Jh. umgestaltet. Ausstattung erhalten. .
123,6 km
Łozy.
In der Nähe das Halbgut Kanigowo und eine Betonbrücke über die Pasłęka.
132,0
Ławki mit
PKS-Bushaltestelle,
das Dorf
Ławki (Lauck) und das Halbgut mit
dem vernachlässigten Gutshaus gehörten einst den Grafen Dohna; die evang.
Pfarrkirche aus dem 14. Jh. ist seit 1945 Ruine. Der rote Wanderweg führt
zum Dorf Dębiny, wir gehen nicht ins Dorf hinein. Wir folgen weiterhin den
Wanderweg und kommen von der Asphaltstraße ab. Wir gehen den Feldweg am Rande
des Waldes entlang, dann in den Wald hinein und später gehen wir in die tiefe
Schlucht. Dieser Teil des Wanderweges ist sehr schwierig. Der Wanderweg
überquert Bäche und schlängelt sich zwischen Bäumen. Im Tiefe des Waldes fließt
der Fluß Pasłęka, welcher die Mitte des Naturreservates „Bieber- Siedlungen an
der Pasłęka” bildet. Das Reservat hat eine Größe von 2127 ha.
143,7 km
Dorf Skrojnity
146,6 km
PKS-Bushaltestelle Trąbki Wielkie. In der Nähe Bahnhaltestelle
147,1 km
Pierzchalskie-Stausee Fläche 1,2 km, hinter der Brücke nach links an dem
Camping- und Parkplatz vorbei.
148,1 km
Staudamm und Elektrizitätswerk, der Weg biegt in den Wald ab.
154,4 km
Gronkowo,
Ab hier geht der
Wanderweg auf der Asphaltstraße Braniewo – Pieniężno.
156,0 km
Brücke
über die Autobahn
160,8 km
Dorf Szyleny
163,6 km
Braniewo, Verwaltungszentrum mit PKP und PKS. Als die Ritter des
Deutschen Ordens 1240 das nördliche Ermland eroberten, errichteten sie an der
Stelle einer alten Pruzzenniederlassung eine Holzburg. Diese wurde 1242 von den
Pruzzen zerstört. Nach der Niederschlagung des Aufstandes wurde Braniewo
(Braunsberg) vom Bischof des Ermlandes übernommen. Der Ort erhielt vor 1254
Stadtrechte. Während des nächsten Aufstandes wurde Braniewo vollständig
vernichtet. 1454 lehnten sich die Stadtbürger gegen den Bischof Kuhschmaltz,
einen Anhänger des Deutschen Ordens, auf. Sie eroberten die Burg und zerstörten
sie teilweise. Während des Schwedenkrieges wurden Kunstwerke, Kostbarkeiten und
wertvolle Bücher von den Schweden weggeschafft. Während der Reformationszeit
spielte Braniewo eine wichtige Rolle als Verlags- und Schulzentrum. Die im Jahre
1565 nach Braniewo gekommenen Jesuiten gründeten hier ein berühmtes Kollegium.
Während der Kämpfe von 1945 wurde die Stadt zu 85% zerstört. Von den
Sehenswürdigkeiten blieb in der Altstadt die gotische Kirche der Heiligen
Katharina aus den Jahren 1346 -1381 erhalten. Diese Kirche wurde in den 1980er
Jahren wiederaufgebaut und später zur Kathedrale erhoben. . In der Nähe befindet
sich ein gotischer Turm, der die Reste des Bischofschlosses markiert. In der
Nähe im wiederaufgebauten Lyzeum Hozjanum aus dem 18. Jh. befindet sich wieder
ein Lyzeum. Zu den Sehenswürdigkeiten der Neustadt gehört die spätgotische
Pfarrkirche St. Trinitatis von 1583. Außerhalb des Stadtkerns liegt die
Barockkirche Heilig Kreuz aus der ersten Hälfte des 18. Jh. In Braniewo trifft der
von der russischen Grenze kommende Europäische Fernwanderweg E9 auf den
Kopernikusweg und geht mit ihm westwärts bis Elblag weiter. Der Weg geht seit
kurzem an der Heilig-Kreuz-Kirche vorbei.
167,5
km
Gehöftgruppe Józefowo
168,7 km
Das Dorf Podgórze wird nur berührt.
170,0 km
Hof
Cielętnik.
Wir gehen an dem Hof
vorbei und ungf. 500 m später erreichen wir den Weg, der nach rechts zum
Naturreservat „Cielętnik” führt. Das ist ein Torfreservat.
173,0 km
Brücke über den Fluß Bauda
176,5 km
Frombork Frombork (Frauenburg)
ist eine wichtige Station für den Weg, denn hier lebte Nikolaus
Kopernikus von 1510-1543 und beendete sein Werk „ De revolutionibus…”. Im Dom
befindet sich sein Grab und in einem
historischen Gebäude am Nordostrand des Ortes wurde
ein Kopernikus-Museum eingerichtet. In der Grünanlage vor der Domburg steht ein
monumentales Denkmal. In der Burg wurde in einem Turm ein „Planetarium“
eingerichtet.
Die Stadt Frombork entstand an der Stelle einer Pruzzen-Ansiedlung im 13. Jh., sie bekam erst 1310 Stadtrechte. Ab dem 14. Jh. war sie der Sitz des Ermländischen Kapitels, das im Jahre 1288 aus Braniewo hierher verlegt wurde. Die Ermländische Kapitel erbaute in den Jahren 1329 – 1388 die schöne Kathedrale. Im Jahre 1454 huldigte das Kapitel dem polnischen König Kazimiery Jagiellonnczyk. Dafür haben die Ordensritter die Stadt geplündert und in Brand gesetzt. Von 1466-1772 gehörte die Stadt samt Ermland zu Polen. 1626 wurde die Stadt von Schweden überfallen. Sie schafften alle Kostbarkeiten, u.a. die Bücher von Nikolaus Kopernikus weg. Das Rathaus brannte 1703 ab. Während der schweren Kämpfe im Jahre 1945 wurde die Stadt zu 80 % zerstört. Infolge der Zerstörungen und der Verringerung der Bevölkerung verlor der Ort die Stadtrechte und erhielt sie erst 1959 wieder.
179 km
Narusa Wir biegen nach rechts
ab, der Weg führt anfangs durch Felder, später im Wald
181,7 km
Przylesie
182,4 km
PKP-Bahnstation Święty Kamień, von dort kommen wir zum Campingplatz neben dem
Forsthaus. (Hier biegt ein Pfad vom Kopernikusweg nach rechts ab und führt zu
einem Felsen, der Heiliger Stein genannt wird. Der Name verweist darauf, daß
hier früher eine Kultstätte war.) Vom Forsthaus Nowy Wiek führt der Wanderweg in
der Nähe der Gleise bis Tolkmicko.
190,3 km
Tolmicko Zu den Sehenswürdigkeiten
von Tolmicko (Tolkemit) gehören
ein gotischer Wehrturm aus dem 14. Jh. und die Pfarrkirche St. Jakob, ebenfalls
aus dem 14. Jh.
191,5 km
Die
Spuren der Wallanlage von Tolkemit sind gut sichtbar. Die Burg existierte ca.
800 bis 400 vor Chr., es wird vermutet, daß hier eine vorslawische Bevölkerung
lebte.
194,2 km
Forsthorst Biała
bald erreicht der Wanderweg die Straße Frombork-Kadyny
196,5 km
Kadyny (Kadinen) An der Stelle einer
pruzzischen Burg errichteten die Ordensritter im 13. Jh. eine Wehranlage. Hier
gibt es ein Herrenhaus, dessen älteste Teile von 1688 sind. Sehenswert sind die
Stallgebäuden, die Kaiser Wilhelm II. bald nach 1900 errichten ließ und in denen
sich bis heute ein Gestüt („Trakehner Pferde“) befindet. Reizvoll ist die
Parkanlage, die an das Naturreservat „Kadinerwald” grenzt. Hier befindet sich
die „älteste Eiche von Ermland und Masuren“, doch der Buchenbestand überwiegt.
In der Nähe leben Hirsche. Von der vorgeschichtlichen Burg Kadyny führt der
Wanderweg zu einem Aussichtspunkt über das „Frische Haff“.
198,0 km
Suchacz, hier befindet sich ein Buchen-Reservat
von 92,1 ha Größe;
203,2
km
Łęcze (Lenzen).
Das
Dorf gehört zu den ältesten Niederlassungen in dieser Region. Archäologische
Untersuchungen erwiesen, daß hier schon in der früheren Eisenzeit, vor ungefähr
2.500 Jahren, Niederlassungen existierten. Im Dorf gibt es noch einige sog.
Vorlaubenhäuser. Das älteste stammt aus dem Ende des 18. Jh. Interessant ist
auch die Barockkirche von 1746. Auf der Anhöhe hinter dem Dorf liegen
Ziegelruinen des Unterbaus einer Windmühle aus dem 19.Jh. Der Wanderweg führt an
der Kirche vorbei und ungefähr 100 m hinter der Post biegt er nach rechts ab. Er
geht durch den Hof eines Bauern und als Feldweg zum Wald. Der Waldweg ist
anfangs gerade und später windet er sich und ist stellenweise schlecht sichtbar.
206,5 km
Prochnik,
das Dorf liegt sehr schön
207,7 km
Forsthaus in Jelenia Dolina (120,7)
210,2 km
der Zeltplatz „Smocza Dolina” liegt am Martwe-See
212,4
km
Dorf Jagodnik, wir kommen zu einem Geschäft, an der Gabelung biegen wir nach
rechts ab. Der Wanderweg geht jetzt durch Feld- und später Waldwege. Am Anfang
verläuft der Weg in der Schlucht, später am See
214,6 km
Goplanica
216,8 km
Forsthaus Pięknolas
217,9 km
Dorf Dąbrowa (130,8) der Wanderweg überquert die Straße Frombork – Elbląg
219,1 km
Waldparkpatz mit dem Campingplatz, in der Nähe Park „Bażanteria“. Der Wanderweg führt
parallel zu Wanderwegen von Bażantaria.
225,0 km
Elblag Das frühere Elbing ist
die zweitgrößte und älteste Stadt der Wojewodschaft, sie hat Werften, einen
Seehafen und eine Anlegestelle für Schiffe nach Ostróda (Oberlandkanal), Krynica
Morska, Frombork und Królewiec. Die geschichtlich
interessante Stadt wurde 1945 zu 95% zerstört. In der historischen Innenstadt
blieben ein Stadttor und zwei gotische Kirchen erhalten. Die Pfarrkirche St.
Nikolai, eie große Hallenkirche, wurde vor einigen Jahren als Sitz eines
Bischofs zur Kathedrale erhoben. Die Kirche des früheren Dominikanerklosters
dient jetzt als Kulturzentrums. Der Wiederaufbau der Innenstadt setzte erst
Mitte der 1980er Jahre ein. Ihm gingen umfangreiche archäologische
Untersuchungen der erhaltenen Keller voraus. Die Nachfolgebauten nehmen die alte
Parzellen-Struktur auf und variieren mit modernen Formen die früheren
Giebelhäuser. Wir verlassen die Stadt
und kommen zum Dorf Bielnik I. Hier führt der Wanderweg als Feldweg am
Jagiellonski-Kanal entlang. Wenn wir entlang des Kanals gehen, kommen wir zum
Dorf Bielnik II (der Weg vor dem Dorf ist mit Betonplatten ausgelegt).Wir kommen
auf eine Asphaltstraße und biegen nach rechts ab. Die Straße führt zur Fähre
über die Nogat. Auf der anderen Seite erreichen wir Kępki, wo der ermländische
Abschnitt des Kopernikus-Weg endet.
Die
Distanz von 225 km Länge des Kopernikus-Weges zwischen
Olsztyn (Allenstein) und Elbag (Elbing) kann
in 8 bis 9 Etappen bewältigt werden.
Die
Schwierigkeiten für Übernachtungen liegen zwischen
Lidzbark Warminski und Braniewo. Sie können nur durch
Angebote von Privatvermietern (Agroturismo) aufgefangen werden oder daß man sich
durch ein Taxi oder Privatauto zum zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit bringen
läßt.
1.
Etappe bis
Dobre Miasto
35 km: Übernachtung: Reiterhof
„Rancho w Doliie“ (+48 89/ 6161758) Man kann diese lange Etappe verkürzen, indem
man von Olstyn bis Dywity mit Bus oder Taxi fährt.
2.
Etappe bis
Lidzbark Warm.
25 km: Übernachtung: versch.
Hotels u.a. „Hotel przy Bramie” (+48 89/ 7672099)
3.
Etappe bis
Henrykowo
34 km:
Übernachtung: Agroturismo in Umgebung
4.
Etappe bis Długobór
24 km:
Übernachtungsmöglichkeiten nicht bekannt
5.
Etappe bis Dabrowa
27 km: Übernachtung: Agroturistyka „Rancho w Dolinie“ in Czosnowo (+48
55/ 2431616 und +48 55/ 6443313)
6.
Etappe bis Braniewo
12 km
Übernachtung, verschiedene Hotels, u.a. Hotel Kristal (+48 55/ 2432245)
7.
Etappe bis
Frombork
13 km: Übernachtungsmöglichkeiten, u.a. Pensjonat Natalja in Hafennähe (+48 55/
2347424)
8.
Etappe bis Kadyny
20 km:
Übernachtungsmöglichkeit: u.a. Kadyny Country Club (+48 55/ 2316120)
9.
Etappe bis Elblag
30 km:
Übernachtungsmöglichkeiten: versch. Hotels, u.a. Elzam (+48 55/ 2348111) oder
Viwaldi (+48 55/ 2362542)
236,7 km
Kępki Kępki ist ein großes Dorf
an der Nogat, das im Krieg seine historische Bausubstanz verloren hat. In Kepki beginnt ein 118
km langes, durch das Gebiet der Wojewodschaft Pomorje führendes weiteres
Teilstück des Kopernikus-Wanderweg, das folgende Orte berührt: Kępki – Solnica –
Malbork (Marienburg) – Biała Góra – Bemowo – Tychnowy (Tiefenau) – Kwidzyn
(Marienwerder) – Sadlinki – Gardeja (Garnsee). Er trägt die Kenn-Nummer Pm-06-c. Als Etappenziele bieten
sich an:
Alternativ kann man von
Elblag (Elbing) mit der Fähre über das Haff fahren und von dort auf dem E 9 nach
Gdansk (Danzig) und weiter - letztlich bis zur deutsch-polnischen Grenze bei
Swinoujscie (Swinemünde) auf Usedom wandern. Der polnische Abschnitt des E 9
insgesamt hat zwischen Braniewo (Braunsberg) und Swinoujscie (Swinemünde) eine
Länge von 537 km. Text: PTTK Oddz.
Warminsko- Mazurski Übersetzung ins Deutsche:
Anna Krawczynka, Olsztyn Überarbeitung
hinsichtlich der Fachbegriffe und ergänzt durch Beobachtungen im August 2004: Dr. Lutz Heidemann,
Gelsenkirchen („Netzwerk Weitwandern e.V.“)
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